Großraum München:Neuer Plan für Siedlungsbau

Die Rahmenbedingungen für den Siedlungsbau sollen Kommunen in der Region München künftig erleichtert werden. Das ist Ziel des neuen Regionalplans, den die Verbandsversammlung des Regionalen Planungsverbands (RPV) jetzt verabschiedet hat. So wurden Grünzüge um die Hauptorte in der gesamten Region zurückgenommen, um den Gemeinden Luft für ihre Entwicklung zu lassen. Als klares Ziel wurde die Harmonisierung von Wohnen und Gewerbeentwicklung formuliert. Der Plan gibt auch vor, dass bei Bebauungsplänen ab 50 Wohneinheiten Flächenanteile für preisgedämpften geförderten Wohnungsbau vorzusehen sind. Damit soll, wie RPV-Geschäftsführer Christian Breu sagte, weiterhin eine gemischte Bevölkerungsstruktur erhalten werden. Formuliertes Ziel ist es auch den öffentlichen Nahverkehr auszubauen in der Region auszubauen. Neue Straßen dagegen sind in der Regionalplanung dagegen nicht mehr vorgesehen. Insgesamt geht es laut Breu darum, die Herausforderungen des Wachstums zu meistern. Zum neuen Verbandsvorsitzenden wurde turnusmäßig der Oberhachinger Bürgermeister Stefan Schelle (CSU) gewählt.

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