Werkstätten für Bürger zur Realisierung ihrer eigenen Projekte - das ist die Idee, die der Planegger Ingenieur Lotar Kramer schon vor einem Jahr hatte. Jetzt ist aus der Idee der Verein zur Förderung von Eigenarbeit im Würmtal geworden, der unter dem Namen "Machbar" firmiert. Am Samstag, 14. Juli, stellen die Aktiven des Vereins von 10 bis 16 Uhr im Gräfelfinger Bürgerhaus, Bahnhofsplatz 1, das Projekt vor.
Die Idee ist, aktiven Bürgern Räumlichkeiten, Werkzeuge und nötiges Wissen anzubieten, um eigene handwerkliche Projekte umzusetzen, aus dem Bereich Technik, Handwerk oder Kunst. Vorbild ist das Haus der Eigenarbeit (Hei) in Haidhausen. Vor allem sucht das Würmtaler Pendant zum Münchner Vorbild noch geeignete Räumlichkeiten. Die Mitgliedschaft im Verein wird nicht Voraussetzung für die Werkstatt-Nutzung sein. Bürger bezahlen für die Nutzungsdauer der Räume sowie eine Gebühr, wenn sie größere Maschinen benötigen oder Fachberatung in Anspruch nehmen. Einzugsgebiet soll das Würmtal von Pasing bis Starnberg und von Neuried bis Germering sein. Gemäß den Vereinsgründern sind Metallbearbeitung, Schmieden, Schweißen, eine Holzwerkstatt, Drechseln, Polsterei, Textilarbeiten, Buchbinderei, Druckerei, Kunst, Elektronik und 3D-Druck denkbar. Gesucht werden auch potenzielle Kursleiter, Fachberater und Büro-Mitarbeiter, die auch eine Bezahlung erhalten sollen.