Gräfelfing:Entscheidung über Bauprojekt vertagt

Die Entscheidung, wer bei der Belegung des sozialen Wohnungsbauprojektes an der Rottenbucher Straße in Gräfelfing das Zepter in der Hand haben wird, ist vertagt worden. Eigentlich stand das Thema in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats auf der Tagesordnung. Nach Angaben von Bürgermeisterin Uta Wüst (Interessengemeinschaft Gartenstadt Gräfelfing/IGG) erfolgte die Vertagung auf Wunsch der Gemeindebau; das kommunale Wohnungsunternehmen fungiert als Bauherr. Geschäftsführer Till Reichert habe dafür plädiert, zunächst die Baukostenkalkulation abzuwarten; gleiches gilt für neue Förderbedingungen, die sich teilweise zum Jahreswechsel ändern. Zur Diskussion steht, ob der Landkreis eine Million Euro Zuschuss für das Bauprojekt gewährt, dann aber auch darüber entscheidet, wer die Wohnungen bezieht. Es könnten dann auch Bürger aus anderen Gemeinde in Frage kommen. Oder aber, ob die Gemeinde den Zuschuss nur zum Teil in Anspruch nimmt und bei der Hälfte der Wohnungen selbst über die Belegung entscheidet. In diesem Fall würde die Gemeinde gerne anderweitige Fördertöpfe ausschöpfen. "Wir haben gute Chancen auf eine Förderung", sagte Wüst, da es etliche neue Förderprogramme für soziale Wohnbauprojekte gebe. Demnächst soll ein Beratungsgespräch bei der Regierung von Oberbayern stattfinden. Die erneute Debatte über das Thema im Gemeinderat ist für den Jahresanfang 2016 geplant.

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