Germany's Next Topmodel Sara Nuru:"Ich werde tapfer sein"

Sara Nuru ist Germany's Next Topmodel. Mit sueddeutsche.de hat die 19-Jährige über die schönsten Momente in der Show, ihre Ängste und die Heimatstadt München gesprochen.

Lisa Sonnabend

Germany's Next Topmodel kommt aus München: Die 19-jährige Sara Nuru ist am Donnerstag als Siegerin aus der TV-Show hervorgegangen.

Sara Nuru

"Ich bekomme noch jetzt eine Gänsehaut": Sara Nuru (re.) in Heidi Klums Show.

(Foto: Foto: dpa)

sueddeutsche.de: Künftig werden Sie viel unterwegs sein. Was werden Sie an München vermissen?

Sara Nuru: Brezen und Biergärten! Und meine Familie. Aber ich werde tapfer sein, ich kann ja regelmäßig mit meinen Eltern und Geschwistern telefonieren.

sueddeutsche.de: Wie haben Sie den Moment erlebt, als Sie erfahren haben, dass Sie Topmodel sind?

Nuru: Als die Fans in der Halle alle meinen Namen gerufen und Schilder hochgehalten haben - das war atemberaubend, ich bekomme noch jetzt eine Gänsehaut. Ich habe mich wie ein Rockstar gefühlt. Auf der Aftershowparty habe ich dann mit meinen Freunden gefeiert. Wir haben dort die Sportfreunde Stiller kennengelernt. Plötzlich ist man in einem ganz anderen Kreis.

sueddeutsche.de: Welche Momente sind Ihnen noch in Erinnerung geblieben aus der Zeit bei Germany's Next Topmodel?

Nuru: Ich mochte das Reisen. Der Moment, wenn wir mit unseren Koffern am Flughafen standen und ich das Gefühl bekam, es geht wieder weiter. Toll war auch, dass ich so viele Stars kennengelernt habe: Victoria Beckham, Karolina Kurkova, Bar Rafaeli - und Heidi Klum. Das erlebt man nicht alle Tage.

sueddeutsche.de: Wie wird es weitergehen, wenn Sie wieder in München sind?

Nuru: Ich habe einen strammen Tagesablauf, ein Termin nach dem anderen. Aber ich bin bereit und freue mich drauf. Im September will ich dann wieder mit der Schule anfangen. Mir fehlt noch ein Jahr bis zum Abitur, das ich auf jeden Fall abschließen werde. Entweder werde ich Fernabitur machen oder die Schule neben dem Modeln zu Ende bringen - das muss ich noch mit meiner Familie klären.

sueddeutsche.de: Sicher werden Sie ständig auf der Straße angesprochen...

Nuru: Es kommen ganz unterschiedliche Leute auf mich zu. Viele Leute, von denen man gar nicht denken würde, dass sie Germany's Next Topmodel anschauen, strecken mir den Daumen entgegen. Von der netten Oma bis zum strengen Geschäftsmann. Das finde ich toll.

sueddeutsche.de: Ist das nicht manchmal nervig?

Nuru: In der Münchner Fußgängerzone wird man ständig angesprochen, die Kaufinger Straße meide ich deswegen. Aber auch wenn ich bei mir in Neuhausen zum Bäcker gehe, kommen die Leute auf mich zu. Meistens ist das jedoch nicht aufdringlich, sondern höflich und ich freue mich darüber.

sueddeutsche.de: Haben Sie Angst, dass irgendetwas schief laufen könnte auf dem Weg nach oben?

Nuru: Natürlich bin ich nervös und hoffe, dass ich mich gut anstelle. Ich will sehr vorsichtig an die Sache herangehen. Die früheren Topmodels Lena, Barbara und Jenny haben vorgelegt. Ich hoffe, dass ich es genauso gut schaffe. Immerhin habe ich schon das Glück, in München zu wohnen. Da ist modemäßig viel los.

sueddeutsche.de: An welchem Ort in der Stadt würden Sie am liebsten über einen Laufsteg laufen?

Nuru: Auf dem Gärtnerplatz. Es wäre toll, die Treppen vom Theater hinunterzugehen. Ich liebe die Stimmung dort. Es ist immer schön, wenn man im Sommer vor dem Theater auf den Stufen sitzt, und gemütlich mit Freunden plaudert. Warum dort nicht einmal modeln!

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