Geplatzter Reifen:Flugzeug nach New York dreht um

Warnstreik bei der Lufthansa

Archivbild vom Münchner Flughafen. Dort ist beim Start einer Lufthansa-Maschine ein Reifen geplatzt

(Foto: dpa)

Deutlich kürzer in den Lüften als erhofft: Der Pilot einer nach New York gestarteten Lufthansa-Maschine hat im Flug wieder umgedreht. Die Maschine hatte beim Start in München eine Panne.

Es sollte über den Atlantik gehen, doch weit kamen die Reisenden nicht: Ein Lufthansa-Maschine ist auf dem Flug nach New York wegen eines geplatzten Reifens umgekehrt und zwei Stunden nach dem Abflug wieder in München gelandet.

Einer der 14 Reifen sei beim Start geplatzt, sagte ein Sprecher der Fluggesellschaft. Der Airbus 340-600 landete am Samstagabend sicher wieder in München. Die Passagiere konnten die Reise in die USA kurz darauf mit einer anderen Maschine fortsetzen.

Einem Flughafensprecher zufolge war der Kapitän der Lufthansa-Maschine vom Tower informiert worden. Die Piloten eines in München landenden Flugzeugs hatten abgelöste Reifenteile auf der Start- und Landebahn entdeckt. Die Flugsicherung konnte die Reifenteile dem kurz zuvor Richtung Amerika gestarteten Lufthansa-Airbus zuordnen. Daraufhin entschied der Kapitän, umzukehren und wieder in München zu landen.

"Es wäre auch kein Problem gewesen, weiterzufliegen und die Reparatur in New York machen zu lassen", sagte der Lufthansa-Sprecher. Die Rückkehr nach München sei eine reine Vorsichtsmaßnahme gewesen, um den Defekt in Deutschland beheben zu lassen. Die Maschine mit Flugnummer 412 war auf dem täglichen Flug von München zum New Yorker Flughafen Newark gewesen.

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