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Münchens ältester Tanzclub
Zwischen Sex-Shop und City-Kino geht es zum GSC. Das Gelb-Schwarz-Casino ist Münchens ältester Tanzclub. Eigentlich ist der Club nach den Stadtfarben benannt. Da der Gründer ein Preuße war, hat er dabei die falsche Reihenfolge gewählt: GSC statt SGC, so erzählen es sich die Mitglieder gerne.
Foto und Text: Agnes Fazekas
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"Roaring Twenties"
In den Zwanzigern kam die flotte Tanz-Musik noch vom Grammophon, der Blick in den Spiegel aber war damals schon obligatorisch. Die Tänze waren Vorläufer der heutigen "Standardtänze". Es gab Foxtrott, Walzer, Quickstep und Tango. In den dreißiger Jahren kamen die ersten "lateinamerikanischen Tänze" wie Rumba dazu. Da Tanzsport und Turnierwesen noch in den Kinderschuhen steckten, war Improvisation gefordert. Das Orchester spielte oft verschiedene Titel wild durcheinander. GSC-Mitglieder Kitty Böhm und Walter Lottersberger gehörten damals schon zur Weltspitze.
Foto: GSC/oh Text: Agnes Fazekas
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"Grandezza, meine Damen"
Trainer Carsten und die Damen aus dem Hobbykreis üben die Grandezza ein, die sie als "rote Tücher" der Herren Torreros beim Paso Doble zur Schau stellen sollen. Der Paso Doble ist der schnellste Lateintanz und stilisiert die Bewegungen und Rituale des Stierkampfs.
Foto und Text: Agnes Fazekas
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S-Klasse unter den Tänzern
Wie unter Autoliebhabern ist auch beim Tanzsport die S-Klasse das obere Ende der Fahnenstange. Zum Latein-Turnier wird dann nicht nur der knappe Fummel herausgeholt, sondern vor allem tief in den Schminktopf gelangt. Auch wenn sich "Sonderklasse" irgendwie komisch anhört, Paare wie David Riegler und Julia Jussel tanzen noch schneller und präziser, als die A-Klässler, die auch schon international antreten.
Foto: GSC/oh Tex: Agnes Fazekas
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Nach der Stunde ist vor der Stunde
Diese ehrgeizige Tanzpaar hat schon eine Einzelstunde hinter sich, als es zum Training der Hobbygruppe antritt. Im GSC treffen sich gemütliche Breitensportler, ambitionierte Plaisier-Tänzer, und Weltklasse-Turniertänzer. Jung...
Foto und Text: Agnes Fazekas
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Lebensfreude pur
...und alt: Für die Oppenheims ist Tanzen "Sport und Lebensfreude pur". Sie kommen am liebsten morgens zum Training, "wenn die anderen Leute gerade in die Arbeit fahren". Paso Doble mögen sie zwar eigentlich nicht ganz so gerne, aber sie machen trotzdem mit - zur Fußgymnastik.
Foto und Text: Agnes Fazekas
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In der Arena
Der Herr gibt den Torreo, die Dame das Tuch, aber wo ist der Stier? Während die Freitagsgruppe in der Stierkampfarena mit der anstrengenden Haltung und dem widerspenstigen Partner kämpft,...
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Im Ring?
...haben Stefan und Michaela, die sich für den Turniertanz vorbereiten, andere Sorgen: Die Zeit ist knapp. Während viele Turnierpaare acht Mal die Woche trainierten, schafften sie es leider nur noch an zwei Abenden in den Tanzsaal in der Sonnenstraße.
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Olé!
Nach dem Einüben der komplizierten Paso- Doble-Figuren,...
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Cha Cha Cha
...wird zum Ende des Tranings nochmal locker drauflos getanzt: Jive, Rumba und Cha Cha Cha.
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Ausdruckstanz
Auch Stefan und Michaela beenden ihr schweißtreibendes Training nach zwei Stunden: "Das ist Leistungssport", sagt sie. Neben der richtigen Haltung muss vor allem der Ausdruck stimmen.
Foto und Text: Agnes Fazekas
(sueddeutsche.de/)