Geballte Schönheit beim "Prix de Beauté":Spieglein, Spieglein...

Make-Up-Pröbchen, Parfum-Flakons, Lip-Gloss-Tuben, Körperpflege-Lotions und Anti-Aging-Cremes: Beim "Prix de Beauté" tummelten sich die schönen Münchnerinnen.

Philipp Crone

Für wen diese Veranstaltung gedacht ist, sieht man schon an der Farbe des Bodenbelags. Ein rosa Teppich führt am Mittwochabend vom Eingang in den Luxus-Oberpollinger am Stachus, vorbei an verwaisten Verkaufsständen direkt auf eine Ansammlung reinster Schönheit zu.

Der Cocktail-Empfang anlässlich der 17. Prix- de-Beauté-Verleihung im Oberpollinger wird zum Genuss für die Damen. Bei Champagner und Häppchen können sie die Siegerprodukte wirklich hautnah testen. (Foto: Foto: Stephan Rumpf)

Dort wird getuschelt, es duftet süß im Gedränge. Die etwa 400 überwiegend weiblichen Gäste aus der Kosmetikbranche, dazu einige der Münchner Szene-Stammgäste wie Verena Kerth oder Heydi Nunez Gomez, stehen in einem Paradies für Damen - zwischen Make-Up-Pröbchen, Parfum-Flakons, Lip-Gloss-Tuben, Körperpflege-Lotions und Anti-Aging-Cremes.

Wobei die Besucher des Abends wahrlich nicht so aussehen, als ob sie kosmetische Hilfe nötig hätten, der von der Zeitschrift Cosmopolitan veranstaltete "Prix de Beauté"-Cocktail ähnelt eher einem Treffen von Königinnen, die vor vielen Spieglein die Schönste suchen.

Die gibt es nicht, dafür die Ersten - in 16 Kategorien, zum Beispiel in der für die beste Haarpflegeserie oder für das beste Design eines Herrendufts, das der Flakon "Infusion d'homme" von Prada gewinnt - eine quadratische Glasbox.

Doch die Produkte interessieren hier kaum. Spannend sind andere Dinge. Zum Beispiel Champagner und Häppchen und auch eine Make-Up-Station, an der man sich aufhübschen lassen kann. Aber am meisten Aufmerksamkeit und Blicke erhalten die vielen Spiegel im Raum. Eine junge Frau sagt: "In dieser Umgebung muss man sich einfach immer wieder anschauen." Gegen Ende der Veranstaltung wirken manche von der ganzen geballten Schönheit des Abends müde. Sie werden vielleicht froh sein, dass der Heimweg dunkel und spiegellos ist.

© SZ vom 20.02.2009/wib - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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