Gärtnerplatztheater:Das Klassische

Das Gärtnerplatztheater will bunt sein

Wie sieht es aus? Genau so, wie man sich das Jahresheft eines Theaters schon immer vorgestellt hat. Eine Titelseite ohne Schnickschnack, mit Logo und einer Liste aller neuen Stücke. Genauso schnörkellos geht es weiter: dramaturgische Informationen und Bilder aus der Theaterwelt, die derzeit am Gärtnerplatz eine einzige Baustelle ist. Da jedes Stück eine eigene Farbe bekommen hat, kommt das Programm nicht nur aufgeräumt, sondern auch fröhlich daher.

Was steckt dahinter? "Die Buntheit ist gewollt, weil sie der Buntheit unseres Programms entspricht", sagt Gunnar Klattenhoff vom Gärtnerplatztheater. Ihm geht es nicht um Corporate Identity oder um ein intellektuelles Konzept: "Wir wollen einfach Lust auf Theater machen."

Wen spricht es an? Am Gärtnerplatz wird musikalisches Unterhaltungstheater geboten, also Musicals, Operetten und Verdi statt Wagner. Schon die Werbung im Heft - zum Beispiel von der FC Bayern Erlebniswelt - verrät, dass hier ein ganz anderes Publikum als bei der Staatsoper angesprochen werden soll.

© SZ vom 26.09.2015 / lod - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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