Fußgängerzone:Bienenvolk schwirrt um Beate Uhse

Die Münchner Polizei ist unschuldig. "Wir waren es nicht, wir betreiben aktive Schwarmverhinderung", versichert Pressesprecher Sven Müller. Und meint damit das Bienenvolk, das auf dem Dach des Polizeipräsidiums mitten in der Fußgängerzone residiert. Alle Bienen sind noch vorhanden, mehr grob geschätzt als durchgezählt. Wem nun das Bienenvolk gehört, das Freitagmittag die City unsicher machte, müsste noch ermittelt werden. Direkt vor dem Beate-Uhse-Laden an der Neuhauser Straße hatte sich gegen 11.30 Uhr ein Schwarm in Bodennähe breitgemacht. In einem Radius von 20 Metern schwirrte das Volk herum, Passanten schlugen lieber einen großen Bogen um die Sippe. Dann bezogen die Bienen in einem Baum Stellung. Die Feuerwehr fing mit Schutzausrüstung und Drehleiter das Volk wieder ein. "Zurzeit ist Teilungswetter, viele Königinnen verlassen den Stock, um einen neuen zu gründen", sagt Johann Petryszak von der Feuerwehr. Und gerade auch in der Stadt gebe es immer mehr Imker.

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