Fürstenried:Viele Menschen, zu wenige Schulen

Die Lokalpolitiker im Münchner Süden sorgen sich, dass die Anpassung der Schulinfrastruktur mit der dynamischen Bevölkerungsentwicklung nicht Schritt halten könnte. Der bisherige Stand der Bemühungen von Seiten des Bildungsreferates entspreche "bei weitem" nicht dem Bedarf, die Defizite seien in Anbetracht von fast 4000 neuen Wohnungen "verantwortungslos", hieß es dazu im Bezirksausschuss (BA) Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln. Die Stadt komme offenbar mit den Schulerweiterungen nicht mehr nach, sagte Peter Sopp (Grüne), umso wichtiger sei es, sie auf die vorrangigen Erfordernisse hinzuweisen.

Dazu zählen nach Angaben von Beate Meyer (CSU), Sprecherin des BA-Unterausschusses Soziales, der Neubau der Förderschule an der Allescherstraße, der Neubau und die Erweiterung der Grundschule an der Königswieser Straße unter Berücksichtigung der Neuorganisation des Einzugsbietes der Mittelschule Walliser Straße, die Festbauerweiterung und die Sporthalle der Grundschule/Mittelschule Zielstattstraße, ein neuer Pavillon für das Thomas-Mann-Gymnasium, die Pavillonerweiterung der Grundschule an der Boschetsrieder Straße sowie die Erweiterung der Grundschule an der Forstenrieder Allee. "Eine Gefährdung dieser Projekte aufgrund zeitlicher Verschleppung ist gegenüber den Kindern und deren Eltern nicht zu verantworten", wird im BA einstimmig betont.

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