Fürstenried:Verkehrsverein mahnt öffentliche Debatte an

Der Verein Verkehrsberuhigung München sorgt sich, dass das neue Verkehrskonzept für den Münchner Süden nicht gründlich genug in der Öffentlichkeit diskutiert werden könnte. In einer Anfrage an den Bezirksausschuss (BA) Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln fordert der Verein Auskunft darüber, wann die "laut Stadtratsbeschluss geforderte Erörterung und Diskussion mit den Bürgern" über das Papier eigentlich stattfinden soll. BA-Sitzungen und Zusammenkünfte von BA-Unterausschüssen zum Thema seien kein Ersatz für eine breite öffentliche Meinungsbildung. Zudem werde es allmählich knapp für ein angemessenes Timing der Bürgerdiskussion. Um die Dringlichkeit ihres Anliegens zu unterstreichen, ergriffen bei der jüngsten BA-Sitzung zwei Vorstandsmitglieder des Vereins das Wort. Das Verkehrskonzept, bestätigte der BA-Vorsitzende Ludwig Weidinger (CSU) unter Berufung auf Informationen aus dem Rathaus, befinde sich bereits "in der letzten Abstimmung". Weidinger riet dem Verein, sein Anliegen vorrangig dem Münchner Stadtrat vorzutragen. Der habe schließlich das gewünschte Gespräch mit den Bürgern in Aussicht gestellt.

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