Zuschüsse:Freistaat zahlt für Regionalbusse

Die neuen Linien 820 und 828 werden bis 2021 gefördert

Für den Betrieb der Buslinien 820 und 828 erhält der Landkreis erhebliche Zuschüsse vom bayerischen Innenministerium. Grund für die Zuschüsse ist, dass beide Buslinien über die Landkreisgrenze hinaus fahren und damit die viel geforderten Tangentialverbindungen herstellen, die wegen dem sternförmig ausgerichteten Münchner S-Bahnnetz nötig sind. Das ist einer Pressemitteilung des Landratsamtes vom Mittwoch zu entnehmen. Die Regionalbuslinie 820 verkehrt zwischen der Schöngeisinger Straße in Fürstenfeldbruck und dem S-Bahnhof Seefeld-Hechendorf (Landkreis Starnberg), die Linie 828 befördert Fahrgäste zwischen Grafrath und Egling an der Paar im Landkreis Landsberg. Beide Linien bestehen seit Dezember und sollen erst einmal bis 2021 in Betrieb sein. Bis dahin hat der Freistaat Förderungen von knapp 580 000 Euro für die Linie 820 und knapp 170 000 Euro für die Linie 828 zugesagt. Diese Unterstützung wird vom Landratsamt als "enorm" bezeichnet, denn die Fördersätze decken etwa 65 Prozent der Kosten der Linie 820 und etwa ein Viertel der Kosten der Linie 828.

Beide Regionalbuslinien sind laut Landratsamt schnelle Verbindungen, so legen die Fahrzeuge der Linie 828 ihre Strecke zwischen Grafrath und Egling in nur 25 Minuten zurück. In Egling besteht für die Fahrgäste die Möglichkeit, in einen Zug der Ammerseebahn umzusteigen und nach Augsburg, Weilheim oder Schongau zu fahren. Die Busse der Linie 820 bieten ihren Fahrgästen eine kostenlose Wlan-Nutzung an. Die Aufnahme in das staatliche Förderprogramm sieht das Landratsamt als Anerkennung der Politik des Landkreises an. So hätten sich Kreistag und Kommunen im vergangenen Jahr darauf geeinigt, das schon dichte Angebot an öffentlichem Personennahverkehr im Landkreis Fürstenfeldbruck weiter auszubauen, was auch der Umwelt zugute komme, heißt es in der Pressemeldung.

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