Zu einigen Ausrastern hat auch in diesem Jahr an den Weihnachtstagen übermäßiger Alkoholgenuss geführt. So war es für die Betreiber einer Olchinger Diskothek in der Johann-G.-Gutenberg-Straße gar nicht so einfach, einen stark alkoholisierten Gast los zu werden. Der 20-jähriger Besucher hatte sich dort in den frühen Morgenstunden des ersten Weihnachtsfeiertages "massiv daneben benommen und erleichtert", wie die Polizei berichtet. Die Sicherheitskräfte des Hauses verwiesen ihn daraufhin nach draußen, aber er kam zurück. Auch an das anschließend ausgesprochene Hausverbot wollte er sich nicht halten. Nun traf die Polizei ein und erteilte einen Platzverweis, dem der junge Mann schließlich nachkam - jedoch unter Protest.
Vor derselben Olchinger Lokalität soll ein 31 Jahre alter Germeringer um beinahe dieselbe Uhrzeit von einer Gruppe Jugendlicher überfallen und ausgeraubt worden sein. Aus seiner Geldbörse soll zudem ein größerer Betrag fehlen. Das berichtete der alkoholisierte Mann der Polizei, freilich ohne eine nähere Beschreibung der vermeintlichen Täter abgeben zu können. Die Olchinger Polizeibeamten stellten leichte Verletzungen bei ihm fest und bitten nun mögliche Zeugen, sich zu melden.
Deutlich zu viel Alkohol getrunken hatte auch ein 33-jähriger Eichenauer, der in der Nacht vom ersten auf den zweiten Weihnachtsfeiertag im Rausch die Eingangsverglasung an einem Mehrfamilienhaus am Erna-Voll-Weg einschlug, sich auf und davon machte und dann auch noch an der nahe gelegenen Wohnung seiner Mutter randalierte. Immerhin fand er danach noch selbständig den Weg nach Hause - wo bereits die Polizei wartete. Er muss sich nun auf ein Strafverfahren wegen Sachbeschädigung einstellen.