Sanierungsarbeiten:Ein Dampfer für Maisach

Sanierungsarbeiten: Stilprägendes Element: Bunte Sonnenschirme und Liegepodeste, wie hier um das Kinderbecken, werden bald auch das Schwimmerbecken einrahmen.

Stilprägendes Element: Bunte Sonnenschirme und Liegepodeste, wie hier um das Kinderbecken, werden bald auch das Schwimmerbecken einrahmen.

(Foto: Carmen Voxbrunner)

Umbau des Freibads soll im Frühjahr fortgesetzt werden

Die Sanierungsarbeiten am Maisacher Freibad gehen im kommenden Jahr weiter. Nachdem der Umbau des Kinderbeckens von den Badegästen sehr gut angenommen wurde, folgt nun der zweite Bauabschnitt. Die Gemeinde zahlt dafür 386 000 Euro. Mit dem Umbau will man laut Bäderplaner Josef Krautloher aus Vilshofen "am Konzept des Umbaus zum Kreuzfahrtschiff weiterstricken". Denn die leitende Idee des Konzeptes ist es, das Bad so umzubauen, dass es am Ende an einen Dampfer erinnert.

Mit den nun folgenden Arbeiten werden der Bereich zwischen Kinder- und Schwimmerbecken und die Längsseite neben Kiosk und Umkleiden umgestaltet. Entlang des Beckens werden die gleichen Liegepodeste mit großen, bunten Sonnenschirmen stehen wie rund um das Kinderbecken. Eine Abtrennung zwischen dem Badebetrieb und den Sitzgelegenheiten beim Kiosk wird durch eine durchsichtige Lattenkonstruktion erreicht. Denn die Schwimmbecken sollten strikt von Lebensmitteln getrennt sein, betont Krautloher.

Um die Illusion vom Dampfer zu erreichen, entsteht zwischen Kinder- und Schwimmerbecken eine "Kommandobrücke für den Kapitän". Sie bietet dem Bademeister einen Unterstand. Dieser ist rundum verglast, so dass man freie Sicht in alle Richtungen hat. Dem Planer zufolge wird dort eine neue Lautsprecheranlage eingerichtet und mit der Türöffner-Funktion gekoppelt; die Bademeister können künftig also von diesem Punkt aus die Eingangstür öffnen. Ferner sollen dort kleine Verletzungen behandelt werden können.

Eine Art Landungsbrücke verbindet die Schwimmbecken mit der Liegewiese. Anstelle der Becken mit Dusche, die den Schwimmbereich vom Rest trennen, werden dort Duschmulden eingebaut. Die Durchschreitebecken, ließ Krautloher durchblicken, sind heutzutage völlig unüblich. Die Ausschreibung zu den Arbeiten erfolgt noch in diesem Jahr. Gebaut werden soll Krautloher zufolge von März oder April an, je nach Witterung. Etwa zu Beginn der Badesaison, spätestens aber Ende Mai will der Planer fertig sein.

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