Rede wir über:Preisverleihung im Gottesdienst

Theresa Kosog

Foto: Günther Reger

Theresa Kosog erklärt die Bedeutng des "Ehrenamtsflügels"

Von Lena von Holt

Als Jugendreferentin des Dekanats Fürstenfeldbruck ist die 28-jährige Theresa Kosog überregional für insgesamt zwölf Kirchengemeinden zuständig. An diesem Samstag, 2. Juli, wird zum ersten Mal ein ehrenamtlicher Mitarbeiter aus ihrem Dekanat mit dem "Ehrenamtsflügel" ausgezeichnet.

Frau Kosog, was ist der "Ehrenamtsflügel" für ein Preis?

Kosog: Das ist ein handflächengroßer aus Ton gefertigter und farbig glacierter Engelsflügel. Er ist eine Auszeichnung der evangelischen Jugend Bayern und soll herausragendes ehrenamtliches Engagement in der evangelischen Jugendarbeit auszeichnen.

Wer wird mit dem "Ehrenamtsflügel" ausgezeichnet?

Der Preis geht an Jugendliche, was in diesem Fall bis 27 Jahre bedeutet. Es gibt viele junge Menschen, die sich engagieren. Leider endet das Engagement bei vielen mit Beginn des Studiums. Der Preis soll diejenigen auszeichnen, die viele Generationen von Jugendlichen mitgeprägt haben. Die viel Zeit, Kraft und Lebensfreude investiert haben.

Wer vergibt den Preis?

Die Landesjugendkammer Bayern hat im Mai entschieden wer den Preis bekommen soll. Im Vorfeld kann jedes Gremium einen ehrenamtlichen Mitarbeiter mit Begründung vorschlagen. Da Jugendarbeit von und mit Jugendlichen ist, werden ihn auch Jugendliche - gemeinsam mit der Diakonin der Gemeinde - verleihen.

Wie wird die Auszeichnung verliehen?

Die Preisverleihung findet in Form eines Gottesdienstes statt, weil wir dieses Zeichen für hohes Engagement im Auftrag von Jesus Christus vergeben wollen. Nach einer kurzen Rede, in der noch einmal verdeutlicht wird, wie wichtig das Ehrenamt ist, werden wir dann den Preis verleihen. Der Gottesdienst wird Teil unseres Sommerfestes sein. Jugendliche aus dem gesamten Dekanat werden kommen, um sich auszutauschen."

Steht schon fest, wer die Auszeichnung erhält?

"Ja, allerdings weiß die Person noch nichts davon. Es soll ja eine Überraschung werden. Die Person wird aber auf jeden Fall da sein, dafür haben wir gesorgt. Wir glauben auch nicht, dass sie damit rechnen wird. Wir sind aber selbst schon sehr gespannt, wie sie darauf regieren wird."

Der Gottesdienst findet am Samstag, 2. Juli, in der Gnadenkirche Fürstenfeldbruck statt und beginnt um 18 Uhr.

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