Olching:Umweltbewusste Unternehmen

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Olchinger Bürgermeister Andreas Magg zeichnet Baustoff-Zentrum und Rosenapotheke aus

Verantwortungsbewusstes und nachhaltiges Unternehmertum haben das Baustoff-Zentrum Olching und die Rosenapotheke beweisen. Bürgermeister Andreas Magg belohnte dieses Engagement kürzlich mit der Übergabe einer Urkunde und eines wetterfesten Aushängeschilds. Mitarbeiter der Agenda 21 und vom örtlichen Arbeitskreis Wirtschaft und Arbeit stellten in einer Laudatio die Firmen vor und erklärten die Beweggründe für die Auszeichnung.

Beide Unternehmen hätten nicht nur Initiativen zum Umwelt-und Ressourcenschutz ergriffen, sondern auch durch die Schaffung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen das Gemeinwesen gestärkt sowie zur Nahversorgung der Bürger beigetragen. "Die zwei Firmen haben bewiesen, dass sie den Begriff Nachhaltigkeit in ihrer Geschäftspolitik verankert haben und mit dem Viereck von Ökonomie, Ökologie und sozialer Verantwortung beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zukunft geschaffen haben", sagte Betriebswirt Peter Hartmann als Vertreter von Agenda 21.

Gewürdigt wurde das Baustoff-Zentrum für sein stetiges Wachstum - trotz des Onlinehandels und monopolartiger Handwerkslieferanten. Das seit 1958 bestehende Unternehmen biete Dienstleistungen für Verbraucher und Handwerker. Die Umstellung auf eine moderne Gasheizung, die Benutzung von Elektro-Gabelstaplern und die Wiederverwendung von Verpackungsmaterialien zeuge von dessen Nachhaltigkeit. Mit rund 40 Mitarbeitern und Auszubildenden gilt es als wichtiger Arbeitgeber in der Stadt Olching.

Mit einem großen Sortiment an homöopathischen und pflanzlichen Arzneimitteln, Teemischungen, Bioölen und Olchinger Hustenbonbons konnte die Rosenapotheke punkten. Der Betrieb erbringt zusätzliche Aufwendungen für die Altersvorsorge, darunter die Riester-Rente. Zudem fördert die Rosenapotheke kulturelle, soziale und sportliche Aktivitäten mit Spenden. Ortsansässige Künstler dürfen ihre Werke im Schaufenster präsentieren. Aus Umweltgründe ist das Personal angehalten, wenig Plastiktüten zu verwenden. Stattdessen werden wiederverwendbare Stofftaschen ausgegeben. Strikte Mülltrennung ist ein weiterer Punkt. Abgelaufene Arzneimittel werden auf freiwilliger Basis zurück genommen und entsorgt. Zudem stellt das Geschäft die Beleuchtung auf eine sparsame LED-Technik um.

© SZ vom 21.10.2015 / mje - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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