Olching:Stadt steht zum Vogelpark

Eine Rolle als Mediator lehnt die Verwaltung dennoch ab

Die Stadt Olching steht weiterhin zum Vogelpark. Das hat Bürgermeister Andreas Magg in der Stadtratssitzung am Donnerstag klargestellt. Es sei unstrittig, dass der Vogelpark eine sehr wertgeschätzte und wichtige Einrichtung sei, die zudem eine Leuchtturmfunktion einnehme. Allerdings betonte er: "Bevor die juristischen Fragen, die noch anhängig sind, nicht geklärt sind, halte ich es für die Stadt für schwierig, sich einzuschalten." FW-Stadträtin Ruth Busl hatte zuvor in einer Sitzung des Ferienausschusses gefordert, die Stadt als Verpächter des Vogelpark-Grundstücks solle sich als Mediator in die Auseinandersetzung zwischen den Betreibern und dem Landratsamt einbringen. Zudem wollten die Stadträte Einsicht in die Akten bekommen. Das sei allerdings nicht möglich, erklärt Geschäftsführer Jürgen Koller in der Sitzung.

Zur Rolle der Stadt als möglicher Mediator zwischen Vogelpark und Landratsamt merkte Magg an: "Unsere Rolle ist relativ beschränkt." Man sei lediglich Verpächter und habe vereinbart, dass dieses auch nach der Verpachtung für die Öffentlichkeit zugänglich sein müsse. "Darüber müssen wir uns noch unterhalten", richtet Magg sein Wort an Dieter Ernst, den Vorsitzenden des Vogelliebhabervereins, der den Park betreibt. Denn die Öffnungszeiten seien im Moment schlichtweg zu kurz. Zwar sei Magg klar, dass der Park von Ehrenamtlichen getragen wird. "Aber bei allem Verständnis für das Ehrenamt: Wir haben eine öffentliche Fläche verpachtet und daran knüpfen wir zurecht bestimmte Bedingungen."

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