Passanten reanimieren Schwimmer

Passanten haben am Samstag einen Schwimmer aus dem kleinen Ampersee am Josef-Kistler-Weg geborgen und ihm das Leben gerettet. Laut Polizei beobachteten die späteren Helfer gegen 17.30 Uhr vom Ufer aus den 23 Jahre alten Mann beim Schwimmen und Tauchen. Als der Olchinger nach einiger Zeit nicht mehr an der Wasseroberfläche auftauchte, griffen sie ein. Sie suchten nach dem Verschwundenen und retteten ihm das Leben. Es gelang ihnen, den Schwimmer bis zum Eintreffen von Helfern der Feuerwehr Geiselbullach und der Polizei zu reanimieren. Ein Rettungsdienst brachte den 23-Jährigen in eine Münchner Klinik. Das ist der vierte schwere Badeunfall dieser Saison im Landkreis. Zweimal sind Asylbewerber aus der Erstaufnahmeeinrichtung der Regierung von Oberbayern im Fliegerhorst beim Schwimmen im Emmeringer See tödliche verunglückt. Am 12. Mai war ein Flüchtling aus Afghanistan an dem See etwa 30 Meter vom Ufer entfernt untergegangen. Ein Taucher barg den Mann und reanimierte ihn am Ufer. Der 31-Jährige starb in einer Klinik. Eine gute Woche zuvor ertrank ein Gilchinger im Germeringer See. Ähnlich wie dem Afghanen erging es am 17. Mai einem 23 Jahre alten Eritreer, der aus dem Emmeringer See gerettet und reanimiert wurde war. Er starb ebenfalls in einer Klinik.