Olching:Elite-Platz

Jugend forscht

Auch beim Schülerwettbewerb "Jugend forscht" glänzte Philipp Kerth - als Landessieger.

(Foto: Günther Reger)

Philipp Kerth aus Mammendorf ist ein Maximilianeer

Philipp Kerth ist jetzt ein Maximilianeer. Mit Beginn des Wintersemesters erhielt der 18-jährige Mammendorfer ein Stipendium der Stiftung Maximilianeum. Kerth studiert im ersten Semester Physik an der TU München. Sein besonderes Interesse gilt der Luft- und Raumfahrt, auf die er sich nach dem Abschluss des Bachelor-Studiums konzentrieren möchte. Falls das nicht klappt, könnte er sich auch einen Platz in der Forschung vorstellen, verriet er dem Landtagsvizepräsidenten Reinhold Bocklet (CSU), der Kerth zu einem Gespräch traf. Das war nicht schwer zu bewerkstelligen, sind die Stipendiaten doch ebenso im Maximilianeum untergebracht, wie die bayerischen Landtagsabgeordneten, die dort zu ihren Sitzungen zusammenkommen.

In die Stiftung Maximilianeum aufgenommen zu werden, der in ihrer über 150-jährigen Geschichte auch der Physiknobelpreisträger Werner Heisenberg, der Schriftsteller Carl Amery und der CSU-Politiker Franz-Josef Strauß angehörten, ist nicht einfach. Voraussetzung für die Eliteförderung ist ein Abiturschnitt von 1,0 sowie von der eigenen Schule für ein Stipendium vorgeschlagen zu werden. Danach ist noch die sogenannte Maxim-Prüfung zu bestehen, bei der nicht nur Abiturwissen abgefragt wird. Sechs bis acht neue Stipendiaten dürfen dann ins Maximilianeum einziehen, wo sie für die Dauer ihres Studiums freie Kost und Logis erhalten.

Mit Philipp Kerth wurde zweiten Mal in Folge ein Absolvent des Gymnasiums Olching aufgenommen. Im Vorjahr war es die Olchingerin Mirjam Kümmerlin, die an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität Chemie und Biochemie studiert. Sie wird von der Wittelsbacher Jubiläumsstiftung gefördert, dem seit 1980 bestehenden Pendant für Mädchen.

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