Moorenweis:Kritik an Trassen für Umgehungsstraße

Vier Varianten sind für eine Umgehungsstraße in Moorenweis im Gespräch. Welche Aussichten sie hat, gebaut zu werden, soll eine Machbarkeitsstudie klären. Der Umwelt- und Planungsausschuss des Kreistags diskutierte am Montag über die Vorschläge. Dabei machte sich Johann Märkl (Grüne) die Kritik einiger Bürger aus Eismerszell an den Varianten B und C zu eigen. "Dadurch wird der Lärm bloß von Moorenweis nach Eismerszell verlagert, das ist nicht tragbar", rügte Märkl. Die Varianten B und C würden von der Kreisstraße FFB 16 bei der Kirche Sankt Margareth abzweigen und entlang des Maisachtals nah an Eismerszell vorbeiführen. Die Bürger halten diese Trassen deshalb auch aus Sicht des Naturschutzes für bedenklich. Die Variante 0, die ein Ingenieurbüro ausgearbeitet hat, wird von der Gemeinde abgelehnt, weil zu viele landwirtschaftliche Flächen zerschnitten würden. Märkl hält das für kein unüberwindliches Problem, es müsste eben ein Umlegungsverfahren gestartet werden. Die Variante A würde näher an Moorenweis vorbeiführen. Jakob Drexler (UBV) plädierte für diese Trasse, weil sie an eine bestehende Straße angebunden werden kann, so dass man nur einen Abschnitt von 700 Meter neu bauen müsse. Die Machbarkeitsstudie soll die beste Variante ermitteln.

© SZ vom 12.04.2018 / bip - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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