Maisach:CSU kritisiert Land und Bund

Die Maisacher CSU hat sich auf einer Klausurtagung vor dem Hintergrund des starken Zuzugs und der Nachverdichtung in den Wohngebieten Gedanken über die Entwicklung des Ortes gemacht. Weil der Druck auf die Gemeinde zunimmt, sich immer mehr Menschen für Maisach oder eines seiner Ortsteile als Wohnort entscheiden und Firmen ihren Sitz dorthin verlegen, werden auch weitere Infrastrukturmaßnahmen erforderlich: Kindergärten, Schulen, Straßen, Ver- und Entsorgung. Dieses Thema habe "viel Raum" in der Klausur eingenommen, teilte die CSU mit. Auch die lokale Bildungspolitik bildete einen Schwerpunkt. So seie es um den höheren Bedarf an Psychologen, Pädagogen und Lehrassistenten gegangen, die im Rahmen der Integration und Inklusion an Grundschulklassen notwendig sind, heißt es in der Pressemitteilung.

Wie in anderen Kommunen auch spielte das aktuell wieder kontrovers diskutierte Thema der Straßenausbaubeitragssatzung eine wichtige Rolle während der Gespräche über die Zukunft der Gemeinde. Stefan Pfannes, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CSU im Gemeinderat, zog das Fazit mit den Worten: "Es reicht leider nicht, wenn wir uns für unsere Gemeinde vorausschauende Gedanken machen. Was wir dringend brauchen, sind stabile, realistische und politische Vorgaben von Land und Bund, die ich wieder mehr mit dem eigenen Land und den Menschen näher befassen."

© SZ vom 20.12.2017 / ecs - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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