Leitungstrasse wird weitergebaut:Strommast gesichert

Eine Einigung zwischen der Bahn und dem Grundbesitzer, auf dessen Gelände der letzte Mast stehen soll, steht bevor.

Andreas Ostermeier

Der letzte Mast für die neue Bahnstromleitung kann wohl bald aufgestellt werden. Nach Auskunft von Landratsamtssprecherin Pia Schmahl haben sich der Eigentümer des Geländes, auf dem der Stahlträger stehen soll, und die Deutsche Bahn am Donnerstag bei einem Gespräch in der Fürstenfeldbrucker Kreisbehörde geeinigt. Ein Bahnsprecher zeigte sich am Donnerstagnachmittag etwas zurückhaltender. Der Bahn sei vom Anwalt des Grundeigentümers ein Vorschlag gemacht worden, wie eine Betretungserlaubnis für die Arbeiter sowie die Entschädigung geregelt werden könnten. Er sei zwar optimistisch, dass eine Einigung mit dem Besitzer nun bevorstehe, sagte der Sprecher, aber der Vorschlag müsse noch geprüft werden. Der DB-Sprecher bestätigte, dass der Grundstückseigentümer grundsätzlich zugestimmt habe, dass auf seinem Gelände einer der 28 Masten stehen könne. Eine Betretungserlaubnis benötigt die Bahn für die Arbeiten auf einem Grundstück, das ihr nicht gehört. Sollte bis Ende Januar eine Einigung erzielt werden, sagte Matthias Rothe von der DB Energie gestern, dann könne die neue Stromtrasse außerhalb Germerings bis Ende Januar/Anfang Februar betriebsbereit sein. Voraussetzung ist laut dem Bahn-Mitarbeiter, dass es nicht noch viel Schnee gibt oder es längere Zeit recht kalt wird. Die anderen Strommasten, durch die die Elektrizität für Züge und S-Bahnen von Kochel nach Pasing geleitet wird, sind bereits entlang der Lindauer Autobahn sowie der A 99-West aufgestellt worden.

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