Die positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt hält weiter an. So meldet die zuständige Agentur für Arbeit in Weilheim erneut einen Rückgang der Arbeitslosigkeit im Landkreis. Gegenüber dem Vormonat sowie dem Vorjahr ist der Wert im gesamten Agenturbezirk mit den Landkreisen Fürstenfeldbruck, Garmisch-Partenkirchen, Starnberg, Landsberg und Weilheim-Schongau um 0,1 Prozentpunkte gesunken. Der Rückgang zeigt sich in allen fünf Landkreisen, einzige Ausnahme ist die Personengruppe der Jugendlichen unter 20 Jahren. Mit einer Arbeitslosenquote von 2,4 Prozent hat der Landkreis Fürstenfeldbruck im Agenturbezirk zusammen mit Weilheim-Schongau den niedrigsten Stand, in Landsberg liegt die Arbeitslosenquote bei 2,5 Prozent, es folgen Starnberg (2,6 Prozent) und Garmisch-Partenkirchen (3,1 Prozent).
Die positive Entwicklung komme auch Personengruppen zugute, die als schwer in den Arbeitsmarkt zu vermitteln gelten, sagt die operative Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit, Monika Lex. "Auch Menschen über 50 Jahre, Langzeitarbeitslose und Menschen mit Schwerbehinderung profitieren von der guten Lage auf dem Arbeitsmarkt. Es steht ein breit gefächertes Förderangebot zur Verfügung, welches wir offensiv anbieten, um gerade dem genannten Personenkreis noch mehr Chancen auf einen Arbeitsplatz zu eröffnen", so Lex. Im Landkreis Fürstenfeldbruck gibt es derzeit 1181 freie Jobs; 230 Arbeitsstellen wurden beim Arbeitgeber-Service der Agentur in Fürstenfeldbruck neu gemeldet. Dem gegenüber stehen 2856 Personen, die arbeitslos gemeldet sind.
Zudem weist Lex darauf hin, dass in drei Monaten das neue Ausbildungsjahr beginnt. "Noch haben wir in zahlreichen Berufsbranchen offene Ausbildungsstellen", betont die Geschäftsführerin. Im Landkreis Fürstenfeldbruck haben sich seit Beginn des Berichtsjahres 934 Jugendliche bei der Agentur um einen Ausbildungsplatz beworben. Davon sind zurzeit noch 493 Jungen und Mädchen ohne Ausbildungsstelle. Von den ursprünglich 857 gemeldeten Ausbildungsstellen sind noch 506 unbesetzt.