Gröbenzell:Störender Lärm

Gröbenzeller können sich ans Eisenbahnbundesamt wenden

Mit dem Bau von etwa 4,1 Kilometer langen Lärmschutzwänden und der Förderung des Einbaus von Lärmschutzfenstern ist bis auf einen 300 Meter langen Abschnitt ohne Schutzwand in der Exterstraße in Gröbenzell das Lärmsanierungsprogramm der Bahn abgeschlossen. Trotzdem leiden nach wie vor viele Gröbenzeller, die am Gleis der Güterzugstrecke an der Nordgrenze der Gemeinde, an der viel befahrenen Strecke von Augsburg nach München oder am S-Bahn-Gleis wohnen, weiterhin unter dem Lärm von ratternden Zügen. Die Betroffenen haben nun die Möglichkeit, sich wegen dieser Beeinträchtigungen bis 25. August an das Eisenbahnbundesamt wenden. Darauf weist Bürgermeister Martin Schäfer (UWG) hin. Die Lärmaktionsplanung des Einsenbahnbundesamtes sieht nämlich eine Öffentlichkeitsbeteiligung vor, bei der alle von Zuglärm Betroffenen die Möglichkeit haben, ihre Beeinträchtigung zu melden. Ziel dieses Verfahrens ist es, hohe Lärmbelastungen an Bahnstrecken unter Einbeziehung der Öffentlichkeit zu identifizieren. Die Beteiligungsplattform ist unter folgendem Link im Internet zu erreichen: www.laermaktionsplanung-schiene.de. Laut Schäfer verursacht insbesondere der Güterverkehr auf dem Nordring Lärmemissionen, "durch die die Anwohner in den nordöstlichen Wohngebieten erheblich belästigt werden".

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