Gröbenzell:CSU für Wahlkämpfe ohne Großplakate

Die Gröbenzeller CSU will die Plakatwerbung für Veranstaltungen von Ortsvereinen stärken und in Zukunft Materialschlachten von Parteien in Wahlkämpfen verhindern. Brigitte Böttger, die Vorsitzende der CSU-Gemeinderatsfraktion, schlägt deshalb vor, Wahlwerbung pro Partei auf 100 Plakate zu beschränken. Bei Kommunalwahlen sei zudem auf eine Werbung im XXL-Großformat ganz zu verzichten. Wie das Ergebnis gezeigt habe, seien übergroße Plakat nicht nur "unschön", sondern auch "unnötig". "Größe ermittelt sich nicht in Quadratmetern", stellt Böttger dazu fest. An Laternen sei Werbung künftig grundsätzlich zu untersagen. In die anstehende Diskussion im Gröbenzeller Gemeinderat zur Änderung der bestehenden Plakatierungsverordnung bringt die CSU-Fraktionssprecherin zudem den Vorschlag ein, sich mit ortsfremder privater Werbung an den gemeindlichen Anschlagtafeln zu befassen. Es sie zu entscheiden, ob das weiterhin geduldet werde und wer das gegebenenfalls wie ahnden solle.

© SZ vom 23.01.2017 / eis - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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