Gröbenzell: Acht Messstellen

Wer in den Überschwemmungsgebieten des entwässerten ehemaligen Mooses in Gröbenzell bauen möchte, muss einen Ausgleich für die verdrängte Wassermenge schaffen und benötigt dazu neben der Baugenehmigung noch eine wasserrechtliche Genehmigung. Um den Grundstückseigentümern, betroffen sind immerhin etwa zwei Drittel der bebauten Flächen in der Gemeinde, das Bauen zu erleichtern, wird im Rathaus geprüft, zur Ermittlung der Grundwasserstände ein Netz von insgesamt acht Messstellen an Referenzpegeln zu schaffen. Dies hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen. Beantragt hatte das Gemeinderat Hans Böhmer (FW). Bisher gibt es auf Gemeindeflur eine Messstelle in der Freilandstraße, deren Pegelstand über die Webseite des Landesamts für Umwelt abrufbar ist, und eine weitere im Begleitgrün der Staatsstraße in der Nähe des Autohauses Gröbenzell.