Grafrath:Mehr Sicherheit für Fußgänger

In Grafrath wird die Amperbrücke der B 471 besser beleuchtet

Von Manfred Amann, Grafrath

Die Gemeinde Grafrath lässt auf der Brücke der Bundesstraße 471 über die Amper Straßenlampen anbringen. Mit dieser Maßnahme soll für Fußgänger und Radfahrer die Verkehrssicherheit erhöht werden. Obwohl einen deutliche Mehrheit der Gemeinderäte für den Antrag stimmte, den der Seniorenbeirat gestellt hatte, waren in der jüngsten Sitzung Zweifel darüber laut geworden, ob die Maßnahme noch sinnvoll ist, nachdem bereits beschlossen sei, parallel zur Brücke etwas flussaufwärts einen separaten Rad-und Fußgängerübergang zu bauen.

Die viel befahrene Amperbrücke hat auf beiden Seiten einen nur sehr schmalen Gehweg, der von vielen Kindern genutzt wird, um zur Schule und zu den Betreuungseinrichtungen im Ortszentrum zu kommen. Viele Bürger nehmen den Übergang zu Fuß oder mit dem Fahrrad, wenn sie zur Gemeindeverwaltung oder zur Rasso-Kirche wollen. Der schmale Gehweg sei sehr gefährlich, weil Autos und auch große Lastwagen sehr nahe an den Fußgängern vorbeifahren. Bei Dunkelheit sei die Abgrenzung zur Fahrbahn kaum zu erkennen, begründet Seniorensprecher Josef Wild den Antrag. Daher sollte der Übergang vom Kreisverkehr bis zur Kirche beleuchtet werden.

Laut Bürgermeister Markus Kennerknecht (parteifrei) wurde die Ausleuchtung auch von der Polizei und von der stattlichen Verkehrsbehörde bei einer Verkehrsschau empfohlen. Der Seniorenbeirat hatte von den Stadtwerken Fürstenfeldbrudck bereits auf eigene Initiative einen Vorschlag eingeholt, demzufolge auf beiden Seiten der Brücke je eine Straßenlampe gegeneinander versetzt montiert werden sollte. Die Kosten hier für belaufen sich auf etwa 4300 Euro. Auf eine Anmerkung hin, dass sich die Lampen wegen des geplanten Baus einer Geh- und Radwegbrücke erübrigten, befand Benedikt Fischer (CSU) ironisch, dass es bei der Diskussionsfreude im Grafrather Gemeinderat vermutlich 20 Jahre dauern werde, bis die Brücke realisiert wird. Roger Struzena (Grüne) regte an zu prüfen, ob beide Lampen nicht besser auf der Nordseite stehen sollten, damit sie später auch die neue Brücke ausleuchten.

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