Die Regierung von Oberbayern hat den Plan für den circa 8,9 Kilometer langen sechsspurigen Ausbau der A 96 Lindau - München zwischen den Anschlussstellen Oberpfaffenhofen und Germering-Süd in den Kommunen Gilching, Krailling und Germering genehmigt. Der Ausbau soll die Autobahn leistungsfähiger machen, der Verkehr soll ungestörter fließen können. Aktive und passive Lärmschutzmaßnahmen sollen laut einer Mitteilung der Regierung von Oberbayern zugleich eine erhebliche Verbesserung der Lärmsituation für die Anwohner entlang der Autobahn gewährleisten. Insbesondere für die in Germering und Gilching nahe der A 96 lebenden Anwohner werde die Lärmbelastung durch die geplanten Schallschutzmaßnahmen erheblich abgemildert und verbessert, heißt es.
Laut Planung soll in beide Fahrtrichtung ein zusätzlicher, dritter Fahrstreifen errichtet, die Anschlussstelle Gilching umgebaut, das Stellplatzangebots erweitert und auf den Parkplätzen "Kreuzlinger Forst Nord" und "Kreuzlinger Forst Süd" WC-Anlagen errichtet werden. Ein weiteres Kernstück sind Lärmschutzmaßnahmen in Form von lärmmindernden Fahrbahnbelägen, Lärmschutzwällen, -wänden, und Wall-Wand-Kombinationen sowie zwei zur Bebauung hin geschlossene Lärmschutzgalerien mit einer Länge von 965 Meter im Bereich Unterpfaffenhofen/Germering und 520 Meter bei Gilching. Der Planfeststellungsbeschluss liegt nach Bekanntmachung 14 Tage in den Kommunen aus und ist unter www.regierung.oberbayern.bayern.de abrufbar. Als Verwaltungsakt wird er nach Fristablauf bestandskräftig, soweit keine Klagen erhoben wurden.