Seit September läuft die Generalsanierung des Kindergartens Benjamin in der Goethestraße. Der städtische Investitionszuschuss betrug bisher 1,053 Millionen Euro. "Massive statische Probleme", weil die Tieferlegung der Bodenplatte nicht fachgerecht erfolgte, so Kämmerer Günther Gaillinger in der Sitzungsvorlage für den Hauptausschuss des Stadtrates, machten eine Erhöhung des Zuschusses um 62 000 Euro auf 1,114 Millionen Euro nötig. Von diesem Betrag müsse auch die Entsorgung von Asbestplatten, die erst bei der Freilegung der Bausubstanz erkennbar gewesen sei, erfolgen.
Die Stadt trägt exakt 65,87 Prozent der Gesamtkosten. 45 Prozent ihres Investitionszuschusses, also etwa 510 000 Euro, bekommt die Stadt von der Regierung von Oberbayern erstattet. Den Rest steuert der Träger bei, das evangelisch-lutherische Kirchengemeindeamt, so dass sich die Gesamtkosten der Generalsanierung auf 1,66 Millionen Euro belaufen. Aufgrund der notwendig gewordenen zusätzlichen Arbeiten verzögert sich die Fertigstellung des Kindergartens. So können die Kinder, die zwischenzeitlich Unterschlupf im Kinderhaus Jonathan in der Fliederstraße gefunden haben, nicht wie vorgesehen zum Schuljahresbeginn im September wieder an ihren angestammten Platz umziehen. Sie müssen sich weitere zwei Monate bis Anfang November gedulden.