Unterschriften gegen Glockenläuten

Alexander Schapovalov hat am Freitag eine Liste mit 15 Unterschriften an die Pfarrei Sankt Bernhard übergeben. Der 56-Jährige hofft, es könnte doch noch auf das morgendliche Glockenläuten verzichtet werden. Schapovalov wohnt im dritten Stock an der Kreuzung Rothschwaiger-/Richard-Higgins-Straße, fast auf "Augenhöhe" mit dem Kirchturm. Genau vor einem Jahr, am 23. Dezember 2016, hätten nach "mindestens 20 Jahren" erstmals die Glocken von Sankt Bernhard nicht nur mittags um 12 und abends um 19 Uhr, sondern zusätzlich frühmorgens um 7 Uhr begonnen zu schlagen. Im März hatte die Pfarrei eingelenkt und an Wochenenden erst um 8 Uhr statt um 7 Uhr geläutet. Für Schapovalov ist das eher Kosmetik. Bei gemessenen um die 70 Dezibel sei an Ausschlafen an Wochenenden gar nicht zu denken.