Fürstenfeldbruck:Schutz vor Grippe

Brucker Gesundheitsamt ruft zu Impfung auf

Das Gesundheitsamt ruft zur Grippeschutz-Impfung auf. Insbesondere chronisch Kranke, Senioren, Schwangere und Beschäftigte im Gesundheitswesen sollten sich impfen lassen, heißt es in einer Pressemitteilung des Landratsamts. Noch ist Zeit, einen Impfschutz aufzubauen, etwa 14 Tage nach einer Impfung ist es so weit, und die erste Grippewelle beginnt meist nach der Jahreswende. Nach Auskunft des Landratsamts haben chronisch Kranke und Schwangere ein höheres Risiko, dass eine Grippe schwer verläuft und Komplikationen lebensbedrohlich werden können. Medizinisches und pflegerisches Personal schützt mit einer Impfung nicht nur sich selbst, sondern auch Patienten oder Betreute. Besonders niedrig sind die Impfquoten bei Senioren. Nur etwa jeder Dritte lasse sich impfen, heißt es in der Mitteilung. Wegen der Wandelbarkeit der Viren verhindere die Impfung zwar nicht jede Erkrankung, aber in einem solchen Fall sei sie geeignet, schwere Krankheitsverläufe abzumildern. Eine Grippe ist keine harmlose Erkrankung wie ein grippaler Infekt. Sie geht einher mit hohem Fieber, trockenem Reizhusten, Schnupfen, starken Kopf- und Gliederschmerzen sowie einem allgemeinen Krankheitsgefühl. Im schlimmsten Fall kann sie auch tödlich verlaufen. Für dieses Jahr meldet das Robert-Koch-Institut mehr als 675 Todesfälle bundesweit, oft Menschen im Alter über 60 Jahre. Um die Ansteckungsgefahr zu verringern, helfen außer einer Impfung auch Verhaltensregeln wie Händewaschen, das Husten in die Ellenbeuge oder ein Abstandhalten zu erkrankten Personen.

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