Fürstenfeldbruck:Polit-Diskussion im Wohnzimmer

Von rechten und linken Populisten hört man in Fernsehberichten und sozialen Medien bereits genug. Die Bürgerbewegung Campact aber will "normalen Menschen" eine Möglichkeit geben, sich über die politischen Herausforderungen für die Bundestagswahl 2017 auszutauschen. So entstanden im Rahmen der Kampagne "Aufbruch 2017" mehr als 1200 private und öffentliche Veranstaltungen von Campact-Unterstützern, die deutschlandweit zwischen dem 3. und 18. Juni stattfinden. Die Diskussionsrunden in Cafés, Wohnzimmern und kleinen öffentlichen Räumen mit etwa zehn Interessierten werden von freiwilligen Aktiven organisiert und moderiert. So können auch Bürger aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck dank Harald Buwert im Brucker LiB Mehrgenerationenhaus am kommenden Samstag ins Gespräch kommen. Im Vorfeld hat Buwert ein Paket mit Moderationstipps und Leitfragen von Campact erhalten. Die Bürgerbewegung, die eigentlich durch Online-Petitionen und Demonstrationen bekannt ist, will so für gute Diskussionen sorgen. An deren Ende entwickeln die Beteiligten jeder Veranstaltung einen sinnvoller Forderungskatalog für die kommende Bundestagswahl. Aus der großen Menge der Einzelmeinungen sollen sich dann Trends zeigen: Welche Unterschiede gibt es von Bundesland zu Bundesland und von Stadt zu Land? Was bewegt den Großteil der Deutschen? So wird ermittelt, welche Forderungen für Campact beim Wahlkampf Priorität haben. Diese sollen dann flächenmäßig verbreitet werden.

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