Fürstenfeldbruck:Grafische Arbeiten

(Foto: Museum Fürstenfeldbruck)

Das Museum Fürstenfeldbruck zeigt von Donnerstag, 26. Oktober, an eine Sonderausstellung mit grafischen Arbeiten aus der Zeit des Ersten Weltkrieges und den anderthalb Jahrzehnten davor. Die Arbeiten und Biografien der Künstler machen deutlich, welchen Einbruch der Krieg für den europäischen Kunstbetrieb bedeutete. Künstler, die sich zuvor in internationalen Metropolen wie Wien, Paris, Prag oder München getroffen hatten, wurden auf die eigene Nation zurückgeworfen. Künstlerbiografien wurden unterbrochen oder gar beendet. Kriegsgräuel hielten als Motive in die Grafik Einzug - oder wurden in auffällig harmonischen Idyllen negiert. Die gezeigten Werke stammen von Künstlern wie Walther Klemm, Margarethe Geibel, Karel Vik, Erich Gruner (Das Foto zeigt sein Werk "Soldaten im Schützengraben" aus einem Kriegstagebuch), Josef Weisz und Raimund Mosler. Der Schwerpunkt der Sammlung Kretschmer, aus der die gezeigten Werke stammen, liegt auf Künstlern aus Osteuropa.

© SZ vom 20.10.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: