Fürstenfeldbruck:DHB lehnt Revision ab

Es bleibt beim 13-Punkte-Abzug für Brucks Drittliga-Handballer

FürstenfeldbruckDas Bundesgericht des Deutschen Handball-Bundes (DHB) hat die Revision des TuS Fürstenfeldbruck gegen das Urteil des Bundessportgerichts zurückgewiesen. Damit bleibt es beim Abzug von 13 Punkten für die Brucker Drittliga-Mannschaft. Ob der Verein nun vor einem Zivilgericht gegen das Urteil vorgehen wird, "wissen wir noch nicht", sagt Handball-Abteilungsleiter Philipp Ruhwandl: "Wir sind noch am Abwägen." Allerdings werde man zeitnah eine Entscheidung fällen. Acht Spieltage sind in der laufenden Saison noch zu absolvieren, an diesem Samstag erwarten die Brucker den TSB Heilbronn-Horkheim (19.30 Uhr, Wittelsbacher Halle).

Das Brucker Handball-Märchen - im Vorjahr war das Team Zweiter und auch in dieser Spielzeit zunächst unter den Aufstiegskandidaten - ist damit vorläufig zu Ende. Zwei Punkte trennen die Brucker derzeit von einem Abstiegsplatz. Das Urteil des DHB hatte viele TuS-Fans verärgert. Die Strafe wurde für acht Spiele ausgesprochen, in denen der mittlerweile 19-jährige Nachwuchsspieler Alexander Leindl mitgewirkt hatte, dessen Spielerpass ein Doppelspielrecht während seiner A-Jugendzeit vorsah und nach Ansicht des Verbandes hätte umgeschrieben werden müssen. Aufgekommen war der Lapsus erst, nachdem die Saison schon zwei Monate im Gange war. Der Bayerische Handball-Verband (BHV) hatte Mitte November Leindls Mitwirken in einem Spiel der zweiten TuS-Mannschaft moniert, dem Verein daraufhin zwei Punkte abgenommen und die Angelegenheit an den DHB weitergeleitet. Wegen Formfehlern bei der Bescheidvergabe erhielt die zweite Mannschaft die beiden Punkte wieder zurück. Dagegen legte der BHV Berufung ein.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: