Fürstenfeldbruck:Der Neue ist da

Kinderhilfe FFB

Anita Niedermeier, Geschäftsführerin des SZ-Adventskalenders, und Jost Brockmann, Vorstandsvorsitzender der Kinderhilfe, bei der Vorstellung des neuen Transporters.

(Foto: Günther Reger)

SZ-Adventskalender beteiligt sich an Fahrzeug der Kinderhilfe

Um die nötigen Mittel für ihren neuen Transporter zusammenzubekommen, hat die Stiftung Kinderhilfe Fürstenfeldbruck, die unter anderem zahlreiche integrative Kindergärten und Krippen betreibt, sich etwas besonderes einfallen lassen. Sie hat nicht einfach nur Spender gesucht, sondern möglichen Geldgebern im Gegenzug Werbeflächen auf dem Auto angeboten. Und tatsächlich hat sich für jede Fläche ein Kunde gefunden - so ist genug Geld zusammen gekommen, um das komplette Fahrzeug zu finanzieren. Auch der "Adventskalender für gute Werke", das Hilfswerk der Süddeutschen Zeitung, hat sich mit einem Beitrag beteiligt. Möglich sind solche Projekte dank der zahlreichen Spenden von SZ-Lesern in jedem Jahr.

"Es war uns wichtig, das Geld selbst zusammen zu bekommen und es nicht über eine externe Firma laufen zu lassen", sagt Marius Schmuck von der Kinderhilfe. Denn es gebe durchaus Dienstleister, die sich um solche Dinge kümmern, allerdings auch einen ordentlichen Betrag dafür verlangen würden. 2011 habe man zum letzten Mal auf so einen Anbieter zurückgegriffen, seitdem kümmere man sich selbst um alles.

Das neue Fahrzeug, das am Freitag vorgestellt wurde, wird nun in die Flotte von zwölf Transportern integriert, mit denen die Stiftung täglich zahlreiche Kinder von ihrem Zuhause in eine der Einrichtungen und natürlich wieder zurück bringt. Insgesamt betreut die Kinderhilfe 1250 Menschen mit besonderem Betreuungsbedarf, davon gut 50 Erwachsene. Nötig geworden ist der neue Transporter, weil ein älteres Modell langsam den Geist aufgegeben hat. Etwa zehn Jahre sei so ein Transporter im Einsatz, sagt Schmuck.

In seiner Dankesrede machte Jost Brockmann, Vorstandsvorsitzender der Kinderhilfe, deutlich, wie wichtig Spenden für die Einrichtung sind. Finanziert wird die Stiftung von verschiedenen staatlichen Stellen. "Allerdings bekommen wir nur bezahlt, was zwingend notwendig ist. Aber manchmal braucht es eben etwas mehr als das unbedingt Nötige".

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