Fürstenfeldbruck:Brandgefahr im Wald

Bezirksregierung ordnet Beobachtungsflüge an

Wegen des heißen und trockenen Wetters warnt die Regierung von Oberbayern vor einer erhöhten Waldbrandgefahr. Zudem hat sie in Absprache mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Luftbeobachtungsflüge über ganz Oberbayern angeordnet. Geflogen wird auch vom Fliegerhorst in Fürstenfeldbruck aus. Ebenso starten Beobachtungsflugzeuge in Eichstätt, Pfaffenhofen, Königsdorf, Erding, Mühldorf am Inn und Ohlstadt. Die Beobachtungsflüge mit ausgebildeten amtlichen Luftbeobachtern finden einmal täglich statt, jeweils am Nachmittag. Luftbeobachtung ist eine präventive Maßnahme der Waldbrandbekämpfung. Da der allgemeine Waldbrandgefahrenindex aktuell eine hohe Waldbrandgefahr für Oberbayern aufweist, sind die Flüge sehr wichtig, um eventuelle Brandherde rasch aufzuspüren. Die Bezirksregierung trägt die Einsatzkosten für die Luftbeobachtung, die Luftrettungsstaffel Bayern stellt ehrenamtliche Piloten.

Spaziergänger sowie sämtliche Personen, die mit Waldarbeiten beschäftigt sind, sollen folgende Regeln beachten. In einem Wald oder in einer Entfernung von weniger als einhundert Metern davon entfernt soll kein offenes Feuer entfacht werden. Auch soll unterlassen werden, die Bodendecke abzubrennen oder Pflanzen und Pflanzenreste abzusengen. Wer sich im Wald aufhält, soll nicht rauchen oder brennende oder glimmende Sachen wegwerfen. Weitere Informationen zum richtigen Verhalten bei erhöhter Waldbrandgefahr gibt es im Internet unter www.lrst-oberbayern.de.

© SZ vom 04.07.2015 / mtha - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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