Eichenau:Ukrainer feiern Jubiläum in Eichenau

Noch ist das Jubiläumsjahr der Städtepartnerschaft zwischen Eichenau und dem ukrainischen Wischgorod nicht zu Ende, aber für einen würdigen Beginn der Feierlichkeiten in Bayern ist der 3. Oktober der letztmögliche Termin. Am letzten Wiesntag fliegt die 17-köpfige Delegation von Kiew kommend so rechtzeitig nach München, dass sich ein Besuch auf dem Oktoberfest noch ausgeht. Im Zelt der Ochsenbraterei sollen die Ukrainer erleben, wie Bayern feiern, ehe am Mittwochvormittag im Rathaus Eichenau der offizielle Festakt stattfindet. Im August hatte eine Delegation aus Eichenau mit Bürgermeister Peter Münster an der Spitze Wischgorod besucht. Nun erfolgt der Gegenbesuch von Wischgorods Bürgermeister Alekseij Momot und Landrat Wjatscheslaw Savenok. Auf die Delegation warten nicht nur der Festakt am Morgen und die Abendveranstaltung, sondern auch ganz praktische Arbeit. Die in der Ukraine gegründeten Arbeitsgruppen werden ihre Tätigkeit fortsetzen und gemeinsame Projekte im kulturellen, sportlichen und wirtschaftlichen Bereich besprechen. Damit auch die Eichenauer etwas von der Feier haben, ist zwischen 13 und 17 Uhr auf der Rathauswiese ein Bürgerfest geplant, bei dem die Einheimischen mit ihren Gästen den Nachmittag bei Kaffee und Kuchen sowie bayerischer wie ukrainischer Musik verbringen können. In Kontakt kommen können die Eichenauer mit den Wischgorodern aber auch in deren Heimat. So hat die Stadt Wischgorod, die etwa 15 Kilometer nördlich von Kiew an einem Stausee des Dnjepr liegt, für die zweiwöchigen Pfingstferien Einladungen an Eichenauer Familien und Kinder ausgesprochen. Bei dem Fest informiert auch der Freundeskreis Wischgorod über seine Aktivitäten.

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