Ehrung in der Residenz:Steinmeier grüßt Althegnenberg

Sportplakette des Bundespräsidenten für den Schützenverein

Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann hat die Sportplakette des Bundespräsidenten an 14 bayerische Sport- und Schützenvereine überreicht - darunter in Oberbayern neben zwei Turnvereinen auch die Schützengesellschaft Althegnenberg 1857. Mit der Plakette, die am Freitag in der Residenz überreicht wurde, werden "große Verdienste für den Sport in Bayern" gewürdigt, so das Innenministerium. Herrmann: "Sie ist ein Zeichen der Anerkennung des Staates für Vereine, die ein Jahrhundert lang oder länger bestehen und sich große Verdienste um den Sport erworben haben. " Den Sport- und Schützenvereinen sei es gelungen, Tradition und Fortschritt miteinander zu verbinden und ihren Mitgliedern eine Heimat zu geben, die von Miteinander und Teamgeist geprägt ist. Sport- und Schützenvereine verbänden Menschen über Generationen und Geschlechter hinweg, unabhängig von persönlicher Lebenssituation, Herkunft, Sprache, Geschlecht, Hautfarbe und Religion. "Nirgends funktioniere Integration so unbeschwert wie beim Sporttreiben.

Der Vereinschronik zufolge gab es schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts Schützen in Althegnenberg. Eine Kantate, die darauf hinweist, wurde beim Schießen zur Feier der 50-jährigen Dienstzeit des Grafen von Hegnenbergschen Oberjägers und Drittels-Höflers Xaver Landherr zu Althegnenberg am 13. Juli 1828 abgesungen. Eine genaue Geburtsurkunde des Schützenvereins stammt aus dem Jahr 1857 - das Königliche Landgericht Bruck erwähnte eine "Schießstätte zu Althegnenberg".

Erster Vorsitzender der Schützengesellschaft Althegnenberg 1857 ist Rudolf Friesenegger, sein Stellvertreter ist Peter Friedl. Ebenfalls dem Vorstand angehören Kassiererin Gisela Baulechner und Schriftführer Christa Dellinger.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: