Bis zum Sonntag, 30. März, dauert die Nachspielzeit - dann werden die Brucker endgültig ihren neuen Oberbürgermeister bestimmen. Im Rennen um das höchste Amt in der Stadt haben sich Andreas Lohde von der CSU (38,3 Prozent der Stimmen) und Klaus Pleil von der Brucker Bürgervereinigung (29,9 Prozent der Stimmen) gegen die vier weiteren Konkurrenten von SPD, Grünen, FDP und Freien Wählern durchgesetzt. Experten rechnen bei der Stichwahl mit einem engen Kopf-an-Kopf-Rennen, so auch der abtretende Amtsinhaber Sepp Kellerer.
Umso wichtiger, dass sich vor allem die unentschlossenen Wähler selbst noch einmal ein Bild machen können von den beiden Kandidaten. Am kommenden Montag, 24. März, veranstaltet die Süddeutsche Zeitung deshalb ein SZ-Forum. Im Veranstaltungsforum Fürstenfeld heißt es von 19 Uhr an "Fürstenfeldbruck vor der Entscheidung". Der Eintritt ist frei, Moderator ist Stefan Salger von der SZ.
Dem 40 Jahre alten Gymnasiallehrer Andreas Lohde und dem 50 Jahre alten Schuhmachermeister und Geschäftsmann Klaus Pleil, bietet sich damit die Gelegenheit, ihre Schwerpunkte herauszustellen und zu skizzieren, wie sie die Stadt attraktiver machen und dies finanzieren wollen. Beide kennen sich seit vielen Jahren im Stadtrat Lohde ist dort Feuerwehrreferent, Pleil Referent für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing.
Zur Sprache kommen sollen in der Diskussion vor allem die Punkte, in denen sich die Positionen der beiden Kandidaten unterscheiden. Das Spektrum ist weit und reicht von der Verkehrsreduzierung über gebührenpflichtige Parkplätze und die Bebauung des Viehmarktplatzes bis hin zum Mammutprojekt Fliegerhorst. Zudem sollen die Kandidaten erklären, wie sie es schaffen wollen, in dem politisch fragmentierten Stadtrat Mehrheiten zu finden. Besucher der Veranstaltung können anschließend Fragen stellen.