Animuc:Ein Klosterhof voller Fantasiewesen

Tausende Fans japanischer Popkultur treffen sich in Fürstenfeldbruck. Bei der Animuc zeigen sie ihre fantasievollen Verkleidungen.

Von Valentina Finger

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Quelle: Günther Reger

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Im Biergarten werden Flaggen gehisst und Zauberstäbe auf den Bänken platziert. Ein Knochenmann schiebt mit sichtbaren Mühen ein Stück Breze durch den Mundschlitz seiner Schädelmaske. Zwei Japanerinnen mit bunten Perücken wollen ein Radler bestellen. Als es mit der Aussprache geklappt hat, machen sie sich auf die Suche nach einem Tisch. Schneewittchen, Spiderman und Sailor Moon haben es sich indessen im Gras gemütlich gemacht. Um andere Picknick-Decken herum warten Schlangenschwänze, Flügel und ein Super-Mario-Kopf auf ihren Einsatz.

Anmerkung: Die Bilder zeigen nicht die beschriebenen Teilnehmer der Animuc - zeigen aber auch so, wie viel Aufwand und Mühe in die Kostüme investiert wird.

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Für alle, die im Laufe der Jahre hin und wieder auf der Manga- und Anime-Messe im Fürstenfelder Klosterareal vorbeigeschaut haben, dürfte das kein besonders überraschendes Bild sein. Denn so sieht eine Mittagspause auf der Animuc nun einmal aus - wenn sonniges Wetter herrscht, wie am Wochenende.

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Von Freitag bis Sonntag fand die Convention für Liebhaber japanischer Popkultur zum zehnten Mal statt. Nach Angaben der Veranstalter kamen etwa 7000 Besucher. Die Jubiläumsausgabe der Animuc hat eindeutig Festival-Charakter. Musik tönt von überall her, es wird getanzt, und natürlich wird auch viel fotografiert.

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Um sich zusammen mit Gleichgesinnten in ihren meist mit großem Aufwand selbst gestalteten Kostümen abzulichten, halten sich viele Cosplayer, wie man diejenigen nennt, die sich zum Beispiel als Comic- oder Filmfiguren verkleiden, draußen auf statt drinnen an Wettbewerben und Workshops teilzunehmen.

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Wer unter diesen eher minimalistischen Kostümen steckt? Unklar. Was es darstellen soll, ist aber klar: das Computerspiel Pacman.

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Julia hat bereits 27 selbst gemachte Cosplays in ihrem Schrank. Diesmal hat sie jedoch nur den roten Schleier über ihren Augen eigenhändig genäht. "Für dieses Wetter ist der perfekt. Da blendet keine Sonne", sagt die 32-Jährige aus Nürnberg, die seit zehn Jahren in der Szene aktiv ist.

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Viele Cosplayer investieren in ihre Kostüme nicht nur sehr viel Zeit, sondern auch beträchtliche Summen. Bei manchen sind es ein paar hundert Euro, je nach Aufwand kann das aber auch in die Tausende gehen.

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Auf jedes Detail wird penibel geachtet. Nicht nur das Kostüm selbst muss stimmen, auch auf die Accessoires achten die Teilnehmer - und aufs Styling. Jede Strähne hat ihren festen Platz.

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Pelzig und freundlich lächelnd: Im vergangenen Jahr hätten diese beiden mit ihren Kostümen einen Volltreffer gelandet, es hatte nur zehn Grad am Wochenende der Animuc. Diesmal war das Wetter gnädiger - für manche dürfte sich das nach Sauna anfühlen.

© SZ.de/infu
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