Bei der Feuerwehr Biburg findet sich unter den Einsätzen der technischen Hilfeleistung im vergangenen Jahr ein durchaus ungewöhnlicher. Die Feuerwehrler mussten auf die Dorfstraße gemalte Hakenkreuze entfernen. Ansonsten berichtet Kommandant Michael P. Reischl von drei Brandeinsätzen.
Wie Reischl müssen auch seine Kommandantenkollegen der anderen Feuerwehren in der Gemeinde Alling heuer mit zusammen 46 490 Euro Budget auskommen. Die Kommandaten haben die jeweils auf ihre Wehr entfallenden Summen mit der Gemeinde vereinbart. Priorität hat die Gewährleistung der Einsatzbereitschaft. Bürgermeister Frederik Röder und Feuerwehrreferent Erich Heinz (beide CSU) würdigten in der jüngsten Ratssitzung die aufopferungsvolle Arbeit der Freiwilligen, die bereit seien, nicht nur ihre Freizeit für die Gemeinschaft zu opfern, sondern selbst unter Gefahr für Gesundheit und Leben ihren Mann stünden, um anderen in Notsituation zu helfen. Der Allinger Wehr stehen heuer 22 190 Euro zur Verfügung, der Biburger 13 200 und der Holzhausener 11 100 Euro. Wie aus den Jahresberichten hervorgeht, wurde die Allinger Wehr im Vorjahr zu sieben Bränden gerufen, musste sechs Mal Ölspuren beseitigen und kam bei acht Verkehrsunfällen zu Hilfe - die schwersten waren auf der Bundesstraße 2. Auch bei Sturmschäden und Wasserrohrbrüchen kamen die Trupps zum Einsatz. Laut Kommandant Benedikt Friedinger sind in Alling 61 Feuerwehrmänner aktiv, sechs Jugendliche werden ausgebildet. In Biburg gibt es 32 aktive Feuerwehrleute, drei davon sind Frauen. Es gibt eine Jugendfeuerwehr mit elf Mitgliedern, sieben davon sind weiblich. Die Holzhausener Feuerwehr mit ihrem neuen Kommandaten Matthias Kistler kann auf 33 Aktive zurückgreifen und bildet einen Jugendlichen unter 18 Jahren aus. Sie musste zwei Mal löschen und zu sechs technischen Hilfeleistungen ausrücken.