Allgemeiner Sozialdienst:Modellprojekt für Puchheim

Jugendhilfe soll soziale Infrastruktur verbessern

In einem Modellprojekt soll die Stadt Puchheim vom Jahr 2018 an einen sogenannten sozialraumorientierten allgemeinen Sozialdienst bekommen. Nach einem einstimmigen Beschluss des Jugendhilfeausschusses des Kreistags sollen nun Mitarbeiter des Jugendamtes und der Stadt Puchheim gemeinsam ein Konzept für das Projekt erstellen. Noch unklar ist, ob das Deutsche Jugendinstitut (DIJ) das voraussichtlich auf zunächst zwei Jahre konzipierte Projekt wissenschaftlich begleiten wird.

Der Jugendhilfeausschuss hat die Stadt Puchheim als Standort ausgesucht, weil es bei der in diesem Jahr von der Jugendhilfe erstellten Sozialraumanalyse bei der sozialökonomischen und jugendhilfespezifischen Gesamtbelastung den zweiten Platz im Landkreis einnimmt und sich daraus dringender Handlungsbedarf ergibt. An erster Stelle liegt Fürstenfeldbruck, Platz drei belegt Germering. Sollte das Modellprojekt positive Wirkung zeigen, könnte es danach auch in anderen Kommunen zur Anwendung kommen. Ziel der sozialraumorientierten sozialen Arbeit ist, die Lebensbedingungen aller Menschen in einem Stadtteil, Viertel oder einem ähnlichen Sozialraum zu verbessern. Das Konzept setzt dabei daran an, die Stärken jedes Einzelnen zu verbessern.

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