Sollte der Verkehr sich rund um das neue Münchner Fußballstadion mal wieder stauen, liegt es künftig nicht mehr an der Baustelle. Der Ausbau der Autobahn A 9 zwischen den Anschlussstellen Fröttmaning und dem Autobahnkreuz München-Nord von bisher zwei auf nun drei Fahrstreifen je Richtung ist abgeschlossen.
Zudem seien die erweitere Anschlussstelle Fröttmaning und der Anschluss an die Autobahn A 99 fertig gestellt worden, teilte das bayerische Innenministerium in München mit. Die Anbindung der "Allianz-Arena" sei damit bereits lange vor ihrer Eröffnung Mitte 2005 gesichert, sagte Innenstaatssekretär Georg Schmid (CSU).
Die Kosten des Ausbaus an dem 2,4 Kilometer langen Teilstück betrugen den Angaben zufolge acht Millionen Euro. Die A 9 gehört in diesem Bereich zu den am meisten befahrenen Autobahnen in Deutschland.
Kurze Bauzeit
Schmid lobte, dass trotz der hohen Verkehrsbelastung die Bauzeit nur neun Monate betragen habe. Zu den Baumaßnahmen gehörte auch die Errichtung einer 420 Meter langen Lärmschutzwand.
Autofahrer müssen sich jedoch weiter auf Verkehrsbehinderungen im Münchner Norden einstellen. Der weitere sechsstreifige Ausbau stadteinwärts bis zur Anschlussstelle Frankfurter Ring und der achtstreifige Ausbau der A9 zum Autobahnkreuz Neufahrn werden erst zum Ende des kommenden Jahres abgeschlossen sein.
(sueddeutsche.de/ddp)