Fremdenfeindlichkeit:Stadt weitet Kampagne gegen Vorurteile aus

Die Stadt München weitet ihre Kampagne "Angst ist ein schlechter Ratgeber" gegen Fremdenfeindlichkeit noch aus. Fast 1000 Plakate hängen bereits in der Stadt, die renommierte Zeichner gestaltet haben. Mit verschiedenen Comic-Motiven setzten sich die Künstler mit Vorurteilen gegenüber Flüchtlingen auseinander. In roter Farbe ist jeweils ein Angstszenario dargestellt, in blauer Farbe wird dem eine Situation entgegengestellt, die jeweils die Vorurteile mit Fakten widerlegt. Nun nutzt die städtische Fachstelle für Demokratie und gegen Rechtsextremismus außerdem noch digitale Großbildflächen an den U- und S-Bahnhöfen, um die Illustrationen zu verbreiten und die Münchner anzuregen, ihre eigenen Vorurteile zu hinterfragen und zu reflektieren. Zudem hat die Stadt nun weitere 1500 Plakate in DIN-A0-Größe drucken lassen. Schulen beispielsweise können sich an die Fachstelle wenden (fgr@muenchen.de), wenn sie diese Plakate für eigene Ausstellungen nutzen möchten. Zudem werden 250 000 Postkarten mit den Motiven in Schulen, Gaststätten und Kulturzentren ausgelegt.

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