Zweite Freiwilligenmesse:Markt der vielen Möglichkeiten

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Vereine und Organisationen werben am Samstag im Freisinger Asamfoyer um ehrenamtliche Mitarbeiter

Kerstin Vogel

Unter dem Motto "Freiwillig Spaß in Freising" findet am kommenden Samstag, 13. April, im Freisinger Asamfoyer bereits zum zweiten Mal der "Markt der ehrenamtlichen Möglichkeiten" statt. Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher präsentieren sich dort von 10 bis 14 Uhr insgesamt 26 verschiedene Einrichtungen und Organisationen, bei denen sich die Freisinger ehrenamtlich für andere Menschen engagieren können.

Nach der Premiere im vergangenen Jahr musste der "Treffpunkt Ehrenamt", der die Freiwilligenmesse organisiert, heuer sogar schon Interessenten für einen Stand absagen, wie Leiterin Andrea Gurr am Montag erklärte: Zu wenig Platz im Asamfoyer. Neu ist in diesem Jahr eine kleine Begleitbroschüre zur Messe, in der die Teilnehmer sich und ihre Angebote noch einmal kurz präsentieren.

Neben Amnesty International, dem Arbeitskreis für Fraueninteressen und der AWO finden sich dort über die Caritas, den Kinderschutzbund, die Diakonie und die Lebenshilfe beispielsweise auch die Pfarrei St. Georg oder die Wärmestube und die Freisinger Tafel. Auch bei der Hospizgruppe, im Seniorenzentrum oder im Heiliggeistspital werden immer Freiwillige gesucht, gleiches gilt für die Johanniter, die Malteser, die Wasserwacht oder den Kreisjugendring. Außerdem vertreten: Der Verein MiBiKids mit seiner Sprachförderung für Migrantenkinder, der Weltladen, der Rufbus und die Stadtbibliothek. Erstmals mit dabei sind in diesem Jahr der Verein "Freisinger Studentenleben", die Opferschutzorganisation "Weißer Ring" und die Leos - das ist die Jugendorganisation des Lions-Clubs.

Sie alle bieten die verschiedensten Möglichkeiten für bürgerschaftliches Engagement - ein Thema, das bei der Stadt Freising sehr ernst genommen wird, wie Gurr betonte. Das sehe man unter anderem daran, dass die Stadt ihre Stelle als Leiterin des Treffpunkts Ehrenamt finanziere. Das Ehrenamt sei die Antwort auf eine Entwicklung in der Gesellschaft, erklärte Gurr weiter - vielen Menschen sei es heutzutage ein Bedürfnis, sich in der einen oder anderen Form zu engagieren. Die Messe solle ihnen dabei helfen, aus dem umfangreichen Angebot das jeweils Passende für sich selbst herauszusuchen. Dabei habe man aus der Veranstaltung im vergangenen Jahr bereits ein wenig gelernt. So würden Johanniter und Malteser den Besuchern heuer auch Kaffee und Kuchen anbieten, sagte Gurr augenzwinkernd. Der Zauberkünstler Werner Link werde von 10.30 bis 12.30 Uhr die Besucher mit kleinen Tricks und seinen Ballonanimationen in Empfang nehmen. Um den Erfolg der Freiwilligenmesse später beurteilen zu können, werden Helfer des Treffpunkts Ehrenamt unter den Besuchern außerdem Fragebögen verteilen, die anschließend ausgewertet werden. Gurr ist sich allerdings sicher, dass auch der Austausch beim ersten Markt der Möglichkeiten im vergangenen Jahr "schon viel gebracht hat".

© SZ vom 10.04.2013 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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