Weihenstephan:Zwei neue Vizepräsidenten

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Sabine Homann-Wenig aus Triesdorf und Carsten Lorz aus Weihenstephan verstärken das Führungsteam der HSWT

Von Petra Schnirch, Freising

Die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) hat zwei neue Vizepräsidenten - beide haben sich in den vergangenen Jahren bereits intensiv mit den Themen auseinandergesetzt, für die sie nun zuständig sind. Sabine Homann-Wenig aus Triesdorf und Carsten Lorz aus Weihenstephan verstärken das Führungsteam der HSWT um Präsident Eric Veulliet und seine beiden Stellvertreter Markus Reinke und Mirjam Jaquemoth, die schon länger im Amt sind.

Carsten Lorz, 52, ist seit dem Wintersemester 2011/12 Professor für "Forstliche Bodenkunde, Geologie und standörtliche Grundlagen der Forstwirtschaft" am Standort Weihenstephan. Er will die Internationalisierung vorantreiben. (Foto: Josef Gangkofer)

Carsten Lorz, 52, ist seit dem Wintersemester 2011/12 Professor für "Forstliche Bodenkunde, Geologie und standörtliche Grundlagen der Forstwirtschaft" am Standort Weihenstephan. Er will künftig die Internationalisierung vorantreiben - ein Thema, das ihm sehr am Herzen liegt, wie auch sein bisheriger Werdegang zeigt. Vor seiner Berufung an die HSWT war er bereits in internationalen Forschungsprojekten mit Schwerpunkt Mittel- und Südost-Europa tätig und an der Gründung des European Landscape Institute beteiligt. Er hat in internationalen Studiengängen der TU Dresden gelehrt und das Verbundprojekt "Management von Wasserressourcen in hydrologisch sensitiven Weltregionen, Teilprojekt Brasilien" koordiniert. An der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf untersuchte er die Auswirkungen einer geänderten Landnutzung in Südafrika.

Sabine Homann-Wenig, 53, ist seit Juni 2011 Professorin für Betriebswirtschaftslehre am Standort Triesdorf. Mit Fragen zu Studium und Lehre war sie bereits als Studiendekanin der Fakultät Umweltingenieurwesen befasst. (Foto: Josef Gangkofer)

In Brasilien verbrachte er ein Forschungsfreisemester. Am englischsprachigen Programm "Sustainable Engineering" der HSWT war er ebenfalls beteiligt. Diese Erfahrungen wolle er nun einbringen, sagt Carsten Lorz. Eine stärkere Internationalisierung der Hochschule ist auch dem neuen Präsidenten Eric Veulliet sehr wichtig, wie er gleich bei seinem Amtsantritt betont hatte.

Sabine Homann-Wenig, 53, ist seit Juni 2011 Professorin für Betriebswirtschaftslehre am Standort Triesdorf. Mit Fragen zu Studium und Lehre war sie schon als Studiendekanin und Vorsitzende der Prüfungskommission der Fakultät Umweltingenieurwesen befasst - dies wird nun auch ihr Schwerpunkt in der Hochschulleitung sein. Ihre neue Aufgabe sei mit der Verantwortung für "ein einzigartiges Lehrangebot in den grünen Studienrichtungen" verbunden, sagt Homann-Wenig. Eines ihrer Ziele ist, Kooperationen auszubauen, um die akademische Ausbildung in den grünen Berufen so praxisnah wie möglich zu gestalten. Auch die hohe Lehr- und Prüfungsbelastung der Professoren möchte sie reduzieren.

Sie setzt auf eine enge Zusammenarbeit aller Fakultäten an der HSWT - vor allem bei der Entwicklung und Umsetzung neuer Masterstudiengänge. Dafür ist laut Sabine Homann-Wenig ein Gesamtkonzept erforderlich. "Generell sehe ich es als eine wesentliche Aufgabe, die Zusammenarbeit zwischen den Standorten zu stärken." Eine Hochschule, die an zwei Orten angesiedelt ist, benötigt aus ihrer Sicht ein hohes Maß an "Transparenz der Entscheidungen" und auch die Bereitschaft, "starke und konstruktive Netzwerke über Standorte und Fakultäten hinweg aufzubauen und zu pflegen".

© SZ vom 22.11.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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