Vorführung im Bürgerhaus:Film über "Mein Kampf"

Die Echinger VHS zeigt die Dokumentation von Vivian Percovic

Hitlers "Mein Kampf" ist in der Vergangenheit zu einem Mythos aufgeladen worden. Am 1. Januar 2016 endeten die Urheberrechte an der Hetzschrift, 70 Jahre nach Hitlers Tod. Für die Journalistin Vivian Perkovic war das der Anlass, der Entstehungsgeschichte und den Inhalten des Buches nachzuspüren. In der 90-minütigen Dokumentation "Mein Kampf - Programm eines Massenmörders" begibt sie sich an die Orte, an denen Hitler seine Hetzschrift verfasste, und dorthin, wo er die Ideen für das Buch sammelte. Die Echinger Volkshochschule (VHS) zeigt den Dokumentarfilm am Donnerstag, 27. Oktober, um 19.30 Uhr im Bürgerhaus. Nach dem Film ist eine Diskussion mit Vivian Perkovic geplant.

Die Filmemacherin stellt sich selbst die Frage, ob man sich noch heute mit dem Buch beschäftigen sollte. Denn viele der von Hitler verwendeten demagogischen Mittel sind zeitlos - und werden heute wieder von Rechtspopulisten in ganz Europa verwendet. Vivian Perkovic ist als Journalistin, Moderatorin und Redakteurin für das Deutschlandradio Kultur in Popkultur-Sendungen, für das Bayerische Fernsehen als Autorin und Reporterin, und für ARD-alpha tätig. Bei dem Abend im Echinger Bürgerhaus wird sie die Diskussion leiten, noch sind Karten zu haben. Eine Teilnahme ist kostenlos, aber nur nach Anmeldung bei der VHS Eching möglich, der Einlass erfolgt unter Vorbehalt. Infos unter www.vhs-eching.de.

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