Viel auf Beine gestellt:Zufriedene Bilanz beim Moosburger Marketing

Die Moosburger Marketing-Genossenschaft (MeG) hat im vergangenen Jahr viel auf die Beine gestellt. Der Vorsitzende und Geschäftsführer Christoph Hübner zählte kürzlich im Finanzausschuss des Stadtrats bei seinem Rückblick einige in seinen Augen sehr gelungene Veranstaltungen und Aktionen auf. Etwa den "Moosburger Advent", die Messe Moosburg mit 70 Ausstellern und rund 1000 Besuchern, die Sommernacht, die etwa 10 000 Gäste anlockte, die Stadttaschen-Aktion und die Moosburg-Card, mit der 11 000 Euro umgesetzt worden seien, die dadurch in der Stadt bleiben "und nur dort ausgegeben werden können".

Doch für die Marketing eG gibt es auch noch ein Menge zu tun, wie Hübner bekannte. "Wir müssen sehr stark an unserer Struktur und der Kommunikation arbeiten", sagte der Vorsitzende. Es gehe um die Fragen: "Wie präsentieren wir unseren Standort, wie vermarkten wir ihn?" Dabei gelte es auch, das Angebot am Ort zu stärken. "Das Netzwerk am Standort Moosburg zu stärken, das ist unser größtes Anliegen", sagte Hübner mit Blick auf die Schwerpunkte für 2018. Ein wichtiges Thema sei auch die Digitalisierung: "Da müssen wir ran." Auch der Bereich Veranstaltungssicherheit werde derzeit "groß geschrieben, es gibt eine starke Professionalisierung - das merkt man bei der Organisation und den Kosten". Die Marketing-Genossenschaft will im kommenden Jahr auch an der Marke Moosburg arbeiten. "Damit müssen wir uns befassen", sagte der Vorsitzende, es gelte zu klären: "Wo wollen wir hin?" Auch mögliche Förderprojekte und die Belebung der Innenstadt stehen auf der Agenda. Insgesamt wolle die MeG künftig ihre Mitglieder stärker einbinden, kündigte Hübner an.

Die Ein- und Ausgaben der Marketing-Genossenschaft belaufen sich laut Jahresplanung im kommendes Jahr jeweils auf rund 210 000 Euro. Der größte Einnahmeposten ist nach wie vor der Zuschuss der Stadt mit 120 000 Euro. Zwölf Prozent der Einnahmen werden über Mitgliedsbeiträge generiert, die sich auf insgesamt 27 000 Euro belaufen. Bei den Ausgaben sind die Personalkosten (83 000 Euro) sowie die laufenden Kosten des Büros inklusive Miete (22 000 Euro) die größten Posten.

Der Finanzausschuss befand die Jahresplanung für gut und empfahl dem Stadtrat einstimmig, diese anzunehmen.

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