Seit acht Jahren setzt sich die Tibet-Initiative, Regionalgruppe Freising, für ein freies Tibet und die Menschenrechte in dem unterdrückten Land ein. Bei den jährlichen Tibet-Tagen präsentieren die Mitglieder die Kultur und machen auf herrschende Missstände aufmerksam.
Sonntag, 6. November
"Nur kurz nach Kathmandu" heißt der Vortrag, in dem Peter Schuster von seiner Reise über Russland, Kasachstan und Tibet nach Nepal spricht. Er und Peppi Adametz machten sich mit dem Motorrad zu dieser Reise auf und dokumentierten sie mit zahlreichen Aufnahmen, die am Sonntag um 19.30 Uhr in der Hochschulgemeinde (Hohenbachernstraße 9) präsentiert werden.
Dienstag, 8. November
Die Wirtschaftsethik aus ganz anderer Sicht behandelt Professor em. Karl-Heinz Brodbeck. Um 19.30 zeigt er im St. Georgsaal (Rindermarkt 10) den aggressiven Wettbewerb aus Sicht des Buddhismus.
Sonntag, 13. November
Der Filmemacher Christian Beyer drehte bei einer Reise nach Dharamsala, dem Sitz des Dalai Lama, und Kathmandu einen Dokumentarfilm über die Exiltibeter in Nordindien und Nepal. Um 19.30 Uhr wird der Autor in der Hochschulgemeinde über seine Begegnungen berichten.
Dienstag 15. November
Wie die aktuelle Lage der Menschenrechte und Ökologie in Tibet aussieht und welche strategische Bedeutung Tibet für China hat wird um 19.30 Uhr in der Hochschulgemeinde in einem Lichtbildvortrag von Andreas Printz erläutert. Außerdem soll aufgezeigt werden, wie persönliches Engagement und Haltung im Alltag die Hoffnung auf ein freies Tibet weiter tragen können.
Sonntag, 20. November
Den Abschluss der Tibet-Tage bildet ein Vortrag von Luana Laxy in der Hochschulgemeinde, der sich mit dem Tulku-System auseinandersetzt. Laxy erläutert die Perspektiven für einen XV. Dalai Lama aus religionswissenschaftlicher Sicht. Die Nachfolge des aktuellen XIV. Dalai Lama wird wegen der chinesischen Besetzung als kritisch und derzeit offen betrachtet.
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen und zur Regionalgruppe: www.tibet-freising.de.