Veranstaltung in Moosburg:Ängste treiben Bürger um

Behörden und Organisationen informieren über Asylbewerber

Der Informationsbedarf bezüglich der in Moosburg untergebrachten Asylbewerber - das zeigen die Diskussionen in Stadtrats- und Ausschusssitzungen sowie die teils hitzigen Debatten in den sozialen Netzwerken im Internet - ist enorm. Insofern bietet der Info-Abend in der Schäfflerhalle am kommenden Dienstag, 28. Juli, um 19.30 Uhr eine gute Gelegenheit, sich auszutauschen.

Bei der Veranstaltung, zu der die Stadt, das Landratsamt, die Diakonie Freising und der Moosburger Helferkreis alle Bürger einladen, biete die Möglichkeit, "sich über die Situation der Asylbewerber in der Gemeinde zu informieren, Ängste und Bedenken wegen der Unterbringung weiterer Asylbewerber zu diskutieren und zu besprechen, wie die Menschen hier in ihrer Integration unterstützt werden können", heißt es in einem Schreiben von Bürgermeisterin Anita Meinelt. Irmgard Eichelmann, Asylsozialberaterin des Landratsamts, Beate Drobniak von der Diakonie sowie Vertreter des Helferkreises berichteten über ihre Arbeit und stehen den Besuchern in einer Diskussionsrunde zur Beantwortung ihrer Fragen zur Verfügung.

In Moosburg gab es Anfang Juli drei Häuser, in denen Asylbewerber dezentral untergebracht waren. Inzwischen wurde in der Realschulturnhalle übergangsweise ein Not-Erstaufnahmelager für 200 Flüchtlinge eingerichtet. An der Neuen Industriestraße soll nun eine Gemeinschaftsunterkunft für 150 Menschen entstehen. Weitere 22 sollen in dem ehemaligen Gebäude der Volkshochschule an der Fronängerstraße untergebracht werden. Beim Umbau gibt es allerdings Probleme mit der Statik und dem Brandschutz, wie die Bürgermeisterin am Montag im Bauausschuss bestätigte. "Wir sind in Verhandlungen", mehr könne sie aber nicht sagen.

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